Stolpersteine

Beiträge zum Thema Stolpersteine

Wie auch in anderen Städten erinnern in Graz sogenannte Stolpersteine an die Opfer des Nationalsozialismus. | Foto: KPÖ
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Gedenken an NS-Opfer
Stolperstein-Reinigung in St. Leonhard und Geidorf

In Zusammenarbeit mit dem Stadtteiltreff Leonhard und der Grätzelinitiative Margaretenbad treffen sich Bezirksrätinnen und Bezirksräte über alle Parteigrenzen hinweg in St. Leonhard und Geidorf, um gemeinsam die Stolpersteine zu reinigen. Das geschieht im Gedenken an den 79. Jahrestag der Kapitulation Nazi-Deutschlands am 8. Mai. GRAZ/ST. LEONHARD/GEIDORF.  Stolpersteine sind kleine Gedenktafeln, die vor den Häusern verlegt werden, in denen Menschen lebten, die während der NS-Zeit verfolgt,...

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  • Christoph Lamprecht
Unscheinbar und doch so wichtig: Die Stolpersteine befinden sich bei den ehemaligen Wohnorten der Opfer des Holocaust. | Foto: Hans Braxmeier/Pixabay
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Zehn Jahre Stolpersteinverlegung
Eine sich ändernde Erinnerungskultur

Seit 1997 werden in Österreich sogenannte Stolpersteine verlegt – in der Steiermark wurden die ersten am 27. Juli 2013 gesetzt. Am heurigen Holocaust-Gedenktag, am 27. Jänner, zog der Verein für Gedenkkultur in Graz Bilanz und erinnerte einmal mehr an das Erinnern der während durch den Nationalsozialismus Verfolgten, Vertriebenen und Getöteten. GRAZ/STEIERMARK. Über einen Stolperstein soll man, das verrät schon der Name, stolpern. Die kleinen unscheinbaren, am Boden verlegten Gedenktafeln...

  • Steiermark
  • Nina Schemmerl
Gedenken an vertriebene jüdische Studierende und Lehrende an der Uni Graz: Barbara Levc (Zentrum Integriert Studieren an der Uni Graz), Daniela Grabe (Obfrau des Vereins für Gedenkkultur), Rektor Peter Riedler, Heinz Anderwald (Vertreter der Grazer Jüdischen Gemeinde) sowie Barbara Hoffmann-Ammann (Universität Innsbruck) setzen die ersten Stolpersteine am Campus. (v. l.) | Foto: Uni Graz/Lunghammer
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Stolpersteine an der Uni Graz
Denkmal für vertriebene Studierende und Lehrende

Auch in Graz werden seit zehn Jahren Stolpersteine als Erinnerung an die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus verlegt. Mit einer feierlichen Zeremonie kamen am Dienstag 15 Steine am Campus der Universität Graz hinzu. Initiiert wurde die Aktion vom Verein für Gedenkkultur in enger Kooperation mit dem Zentrum für Jüdische Studien der Universität Graz. GRAZ. Die sogenannten "Stolpersteine" gibt es seit den 1990er Jahren und wurden vom deutschen Künstler Gunter Demnig entwickelt. Die kleinen...

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Bild vom Todesmarsch in Hieflau: Das Foto wurde heimlich aus einer Dachluke aufgenommen. | Foto: Walter Dall-Asen
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Holocaust-Gedenktag
Erinnerungskultur in der Steiermark

Am 27. Jänner 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau von der sowjetischen Armee befreit – symbolisch endete damit der Zweite Weltkrieg und die "Endlösung" des nationalsozialistischen Regimes. Seither wird alljährlich der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust begangen. STEIERMARK. 2005 erklärte die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 27. Jänner zum Internationalen Holocaust-Gedenktag. Die Plattform "Jetzt Zeichen setzen", die aus unterschiedlichen...

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Beim Liebenauer Prozess wurden vier Täter angeklagt, zwei davon wurden schlussendlich zum Tode verurteilt. | Foto: APA/Universalmuseum Joanneum
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75 Jahre Liebenauer Prozess
Holocaust: Erinnern an die NS-Verbrechen

Auf einem der Todesmärsche im Frühjahr 1945 gelangten zehntausende Jüdinnen und Juden aus unterschiedlichen Konzentrations- und Vernichtungslagern in Europa quer durch die Steiermark in das Lager Graz-Liebenau. Vor 75 Jahren fand auch der Liebenauer Prozess statt, bei dem vier Täter über das, was hier geschah, Rechenschaft ablegen mussten.  Die Uni Graz beleuchtet mit "Holocaust vor der Haustür" den Prozess. GRAZ/STEIERMARK. Der nationalsozialistische Völkermord kostete rund 18,7 Millionen...

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Für Samuel und Katharina Weiss wurden vor dem Rathaus Stolpersteine verlegt. | Foto: Daniela Grabe/Verein für Gedenkkultur
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Frohnleiten
Zwei Stolpersteine für die Familie Weiss

Am 3. Juli hat der Verein für Gedenkkultur in Kooperation mit der Stadtgemeinde Frohnleiten vor dem Rathaus zwei Stolpersteine verlegt. Sie erinnern an Samuel Weiss und Katharina Weiss. FROHNLEITEN. Man sagt, dass erst die Gründung der Kaltwasserheilanstalt im Jahr 1867 Frohnleiten in einen gut besuchten Ort verwandelte. Wo heute die Stadtgemeindeverwaltung angesiedelt ist, lebte ab 1918 der jüdische Wiener Arzt Samuel Weiss mit seiner Familie – das Haus wurde ihnen mit der Machtübernahme der...

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Lager Liebenau, Graz
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Stolperschwelle für die Opfer im NS-Lager Graz-Liebenau!

Eine Stolperschwelle erinnert an die vielen Opfer vom Lager Graz-Liebenau. Die Stolperschwelle befindet am Weg, vor dem früheren Puch-Steg. (auf der linken Seite der Mur, in Fließrichtung gesehen) Den heute abgerissenen Puch-Steg mussten täglich mindestens 5000 Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen, sowie auch die Kriegsgefangenen überqueren, um ins Steyr-Daimler-Puch-Werk zu gelangen. Das Lager V, war das größte NS-Zwangsarbeiterlager in Graz. Zusätzlich zur Stolperschwelle, wurden auch 3...

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  • Marie Ott
Stolpersteine-Verlegung vor der Grazer Oper mit Antonia Cosmina Stancu, Marlene Hahn, Nora Schmied, Jörg Rieker (Oper Graz), Daniela Grabe (Verein für Gedenkkultur), GR Georg Topf, BR Ernest Schwindsackl (v.l.).

 | Foto: Laura Steirer / Foto Fischer
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Neue Stolpersteine vor der Oper Graz

Sopranistin Ella Flesch, Pianist und Dirigent Fritz Jahoda sowie Schauspielerin Hertha Heger – sie alle waren Ensemblemitglieder der Oper Graz, die im Nationalsozialismus ihre Arbeit verloren haben und vertrieben wurden. Anlässlich der Premiere der Oper „Die Passagierin“ nach dem Roman der Auschwitz-Überlebenden Zofia Posmysz verlegte der Verein für Gedenkkultur rund um Daniela Grabe in Kooperation mit der Grazer Oper nun drei Stolpersteine in Gedenken an die Künstler. An der Verlegung nahmen...

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  • Anna-Maria Riemer
Preisverleihung: Bettina Vollath, Dorothee Bauer, Daniela Grabe, LH Hermann Schützenhöfer | Foto: Fischer/Land Steiermark

Steirischer Menschenrechtspreis verliehen: Für Verdienste um ihre Mitmenschen

Seit dem Jahr 2001 vergibt die Steiermärkische Landesregierung in zweijährigem Abstand den Menschenrechtspreis. Damit werden Menschen gewürdigt, die sich mit besonderen Verdiensten um die Durchsetzung, Entwicklung und Förderung der Menschenrechte eingesetzt haben. Heuer wurden Daniela Grabe, Obfrau des Vereins für Gedenkkultur für das Projekt "Stolpersteine", das an Opfer des Nazi-Regimes erinnert, und die Medizinerin Dorothee Bauer, die seit über 30 Jahren vielen Menschen aus dem In- und...

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  • Martina Maros-Goller
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Verlegung Stolpersteine in Graz 2016

Am 16. August findet die Verlegung von Stolpersteinen für GrazerInnen statt, die vom Nationalsozialismus verfolgt, ermordet oder in den Suizid getrieben wurden. Seit dem Jahr 2013 werden in Graz regelmäßig Stolpersteine verlegt. Die letzte Verlegung fand am 17. Juni für die jüdische Familie Blüh in der Annenstraße 31 statt. „Stolpersteine“ sind ein Projekt nach dem Konzept des Künstlers Gunter Demnig, mit dem an das Schicksal jener Menschen erinnert wird, die im Nationalsozialismus ermordet,...

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  • David Kriebernegg

Stolpersteinverlegung für die Familie Blüh

Am Freitag, 17. Juni 2016, findet die Verlegung der Stolpersteine für die Familie Blüh statt! Adresse: Annenstraße 31 13:00 Uhr: Stolpersteinverlegung für Wilhelm Blüh, Olga Blüh, geborene Fleischer, Hans Blüh, Gertrude Scharfstein, geborene Blüh, und Alfred Blüh Adresse: Ruckerlberggürtel 14 14:30 Uhr: Stolpersteinverlegung für José (Josef) Scharfstein. An der feierlichen Verlegung werden die Angehörigen der Familie Blüh teilnehmen. Sie leben heute in Chile und in den USA. Die Verlegung wird...

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Gedenkspaziergang: Frauen als Opfer des Nationalsozialismus, Frauen im Widerstand

Der Gedenkspaziergang in Graz zum Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus am 8. Mai – zugleich heuer zufällig am „Muttertag“ – legt den Schwerpunkt auf das Leben von Frauen unter der NS-Herrschaft. Thematisiert werden Frauen als Opfer des mörderischen ideologischen Wahns, Frauen im Widerstand, und die Geschlechterordnung, die sich sowohl im Bild von der „deutschen Frau“, als auch in der nationalsozialistischen „Rassenhygiene“ ausdrückte. Frauenschicksale und die Geschlechterperspektive...

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NS-Euthanasie und Gedenkspaziergang

Anläßlich des letzten Ausstellungstages von: „Verdrängte Geschichte und kontaminierte Orte – Künstlerische Positionen zum Hotel Metropole“ Programm 14:00 Uhr: RUNDGANG durch die Ausstellung "Verdrängte Geschichte und kontaminierte Orte - Künstlerische Positionen zum Hotel Metropole, von 1938 bis 1945 Gestapo-Hauptquartier in Wien" Das 1873 errichtete Hotel Metropole war eine der vornehmsten Adressen Wiens. Unmittelbar nach dem sog. „Anschluss“ im März 1938 beschlagnahmten die...

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Der "Stolperstein" im Gedenken an die Familie Kurzweil wurde Opfer eines Säure-Anschlags. | Foto: KK

Säureanschlag auf Stolpersteine in Geidorf

Mit den Stolpersteinen wird in Graz an NS-Opfer erinnert – nun wurden Steine in der Schröttergasse verunstaltet. KPÖ sieht Zusammenhang mit PEGIDA-Aufmarsch. Schäbige und verwerfliche Tat in Geidorf: Die Stoplpersteine in der Schröttergasse, mit denen an die sozialdemokratische und als jüdisch verfolgte Familie Kurzwei und den kommunistischen Architekten und antifaschistischen Widerstandskämpfer Herbert Eichhocler erinnert wird, wurden durch einen Säureanschlag (die Messingplatten haben sich...

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  • Marcus Stoimaier

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