erinnerungskultur

Beiträge zum Thema erinnerungskultur

Gedenken an vertriebene jüdische Studierende und Lehrende an der Uni Graz: Barbara Levc (Zentrum Integriert Studieren an der Uni Graz), Daniela Grabe (Obfrau des Vereins für Gedenkkultur), Rektor Peter Riedler, Heinz Anderwald (Vertreter der Grazer Jüdischen Gemeinde) sowie Barbara Hoffmann-Ammann (Universität Innsbruck) setzen die ersten Stolpersteine am Campus. (v. l.) | Foto: Uni Graz/Lunghammer
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Stolpersteine an der Uni Graz
Denkmal für vertriebene Studierende und Lehrende

Auch in Graz werden seit zehn Jahren Stolpersteine als Erinnerung an die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus verlegt. Mit einer feierlichen Zeremonie kamen am Dienstag 15 Steine am Campus der Universität Graz hinzu. Initiiert wurde die Aktion vom Verein für Gedenkkultur in enger Kooperation mit dem Zentrum für Jüdische Studien der Universität Graz. GRAZ. Die sogenannten "Stolpersteine" gibt es seit den 1990er Jahren und wurden vom deutschen Künstler Gunter Demnig entwickelt. Die kleinen...

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  • Josefine Steingräber
Beim Liebenauer Prozess wurden vier Täter angeklagt, zwei davon wurden schlussendlich zum Tode verurteilt. | Foto: APA/Universalmuseum Joanneum
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75 Jahre Liebenauer Prozess
Holocaust: Erinnern an die NS-Verbrechen

Auf einem der Todesmärsche im Frühjahr 1945 gelangten zehntausende Jüdinnen und Juden aus unterschiedlichen Konzentrations- und Vernichtungslagern in Europa quer durch die Steiermark in das Lager Graz-Liebenau. Vor 75 Jahren fand auch der Liebenauer Prozess statt, bei dem vier Täter über das, was hier geschah, Rechenschaft ablegen mussten.  Die Uni Graz beleuchtet mit "Holocaust vor der Haustür" den Prozess. GRAZ/STEIERMARK. Der nationalsozialistische Völkermord kostete rund 18,7 Millionen...

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  • Nina Schemmerl
"Aufschrei 17:38 Uhr", 2015, Tusche auf Papier, 48 x 36cm; copyright: Konstanze Sailer
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„Lila Winkel“ – Digitale Erinnerungskultur von Konstanze Sailer

„Memory Gaps ::: Erinnerungslücken“ gedenkt NS-Opfern in einer Grazer Straße, die es geben sollte. „Erklärung“ lautete der lapidare Vordruck, mit dem Bibelforscher ihrem Glauben zugunsten der NS-Diktatur abschwören sollten. Sie hätten mittels Unterschrift zwar ihr Leben gerettet, jedoch ihren Glauben verraten. Von einzelnen Ausnahmen abgesehen unterzeichnete kein Bibelforscher die menschen- und religionsverachtende „NS-Erklärung“. Jehovas Zeugen griffen nicht zur Waffe, sondern hielten strikt...

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  • Gerd Traxler

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