Flucht

Beiträge zum Thema Flucht

Die Polizei versuchte den 16-Jährigen anzuhalten, jener ließ sich von seinem Fluchtversuch aber nicht abbringen.  | Foto: Emanuel Hasenauer
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Spektakuläre Flucht am Mofa
Verfolgungsjagd endete nach 20 Kilometern

Ein 16-Jähriger war am 22. August nachts unbeleuchtet und ohne Kennzeichen mit einem Mofa auf der B 57 unterwegs. Als ihn die Polizei stoppen wollte, startete der Jugendliche seinen Fluchtversuch.  BURGENLAND/SÜDOSTSTEIERMARK. Am 22. August kurz nach 22 Uhr ist einer Zivilstreife der Polizei aus Feldbach ein Mofa-Lenker im Bereich der B 57 aufgefallen. Jener war ohne Kennzeichen und ohne jegliche Beleuchtung bei Dunkelheit, starkem Regen und schlechter Sicht auf der Bundesstraße von Feldbach...

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Ministerin Susanne Raab (Mitte) zu Besuch im Startup-Center Feldbach. | Foto: Woche
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Feldbach
Ministerin Raab zu Besuch in der Raab-Metropole

Die Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien, Susanne Raab, zeigte sich beim Rundgang in der Stadt Feldbach von der Vitalität der Kleinstadt beeindruckt. In Sissis Weinbar organisierte die südoststeirische Abgeordnete zum Nationalrat, Agnes Totter, einen Austausch mit Frauen in der Region. Im Anschluss ging es in das Feldbacher Startup-Center, wo in drei Runden über Integration vor Ort, Frauen und Bildung und die Arbeitsmarktintegration von Zuwanderern diskutiert wurde. Der...

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Foto: © Tyrolia Verlag

BUCH TIPP: Hans-Joachim Löwer – "Flucht über die Alpen"
Komplexes Bild einer Fluchtbewegung

Nach dem 2. Weltkrieg suchten 250.000 Juden eine neue Heimat. 50.000 Flüchtlinge wurden durch Tirol geschleust, zu den Schiffen nach Palästina. Hans-Joachim Löwer schildert umfassend, anhand von 50 zusammenhängend angeordneten Episoden, die persönliche Schicksale ebenso aufgreifen wie soziale und geschichtliche Zusammenhänge und Hintergründe. Auch 70 Jahre später brandaktuell. Tyrolia Verlag, 320 Seiten, 28 € ISBN 978-3-7022-3937-4

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Die Fluechtlingsrevolution von

Die neue Völkerwanderung

BUCH-TIPP: "Die Flüchtlings Revolution" Auf der Welt sind insgesamt etwa 65 Millionen Menschen auf der Flucht. Und jeder dieser Menschen hat seine Geschichte zu erzählen: Diese Geschichten wurden von verschiedenen Reportern aufgeschrieben und das Buch gibt sie wieder, Ideen, Pläne und Hoffnungen. Dass sich die Welt durch diese Krise verändert, ist unbestreitbar, vielleicht gibt es sogar einen Weg wie die Welt davon "profitieren" kann. Pantheon Verlag, 352 Seiten, € 17,50 Weitere Buch-Tipps...

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Brisantes Thema, rasanter Thriller

BUCH TIPP: Jennifer B. Wind – "Als der Teufel erwachte" Dem Bestseller "Als Gott schlief" folgt "Als der Teufel erwachte" – der Titel verspricht nicht zu viel! Mit grausamen Methoden arbeitet ein Schlepperring, wie die Ermittler Jutta Stern und Thomas Neumann an den Leichen im Kofferraum eines Autos fest stellen. Bestsellerautorin Jennifer B. Wind aus Niederösterreich verpackt das aktuelle Thema Flucht und Hoffnung in einem rasenden Kriminalfall, in dem auch die Ermittler an ihre Grenzen...

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Die Diskutanten mit Bürgermeister Manfred Reisenhofer (l.) und dem Moderator des Abends, Stefan Preininger (3.v.r.).

Vom Menschenrecht zu flüchten

In Riegersburg fand eine Podiumsdiskussion zum Thema Asyl statt. "Die Zäune sind ein Konjunkurprogramm für Schlepper", meinte Harald Glöde (Borderline Europe für grenzenlose Menschenrechte) im Rahmen der Podiumsdiskussion in der Neuen Mittelschule Riegersburg. Dort wurde auf Initiative von Amnesty International, Attac, Greenpeace und Südwind ein Wochenende lang über das breite und brennende Thema Asyl diskutiert. Podiumsdiskutant Chocolatier Josef Zotter hat 2015 eine Familie aufgenommen. Sie...

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Suche nach Wahrheit kostete die Sicherheit

Muhamad Abidalla berichtete von den Verbrechen im Irak und musste fliehen. Warum sind Sie 2005 aus dem Irak geflüchtet? Ich habe im Irak Informationen über herrschende Menschenrechtsverletzungen gesammelt. Ich habe diesbezüglich auch im Europäischen Parlament gesprochen. Als meine Rede im Irak als Teil einer Dokumentation zu sehen war, wurde ich bedroht. Wie haben Sie reagiert? Ich bin zunächst nach Jordanien geflohen. Dort habe ich an einem Report für die Vereinten Nationen gearbeitet. Als ich...

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Jahrelange Flucht vor schrecklichem Krieg

Amer Alkassas wollte nicht in Krieg ziehen. Nach vielen Stationen wohnt er in St. Peter. WOCHE: Wann fiel der Entschluss, Syrien zu verlassen? AMER ALKASSAS: Ich habe im Kunsttischlerbetrieb meiner Familie gearbeitet. Dann habe ich einen Brief bekommen, dass ich in die Armee einrücken soll. Das wollte ich nicht, also entschloss ich mich zur Flucht. Ich bin 2013 in den Libanon gefahren und dann mit dem Flugzeug weiter in die Türkei. Dort habe ich fast zwei Jahre gelebt. Die Situation wurde immer...

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In Tieschen fanden Mariam Kermenshahi und ihre Familie eine neue Heimat.
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"Wir glaubten, dass das Leben nun endet"

Mariam Kermenshahi hat in Syrien durch eine Bombe beinahe ihre Kinder verloren. WOCHE: Sie sind aus Syrien geflüchtet. Wann stand der Entschluss zur Flucht fest? MARIAM KERMENSHAHI: Wir haben außerhalb von Damaskus gelebt. Es gab ständig Bombenanschläge. Wir hatten weder Wasser noch Licht. Unsere Töchter wurden fast Opfer einer Autobombe im Schulbus. Wir wollten eigentlich nach Aleppo oder ins Dorf Hajera fliehen, aber das war nicht mehr möglich. Wie ist die Flucht nach Österreich gelungen? Wir...

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Arbeit zu finden, ist nun der ganz große Wunsch von Wail Kouzm.
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Wochenlanges Warten auf Frau und Töchter

Die Flucht trennte Wail Kouzm von der Familie. Gemeinsam startet man nun neu. Wail Kouzm war Basketballtrainer in Syrien. Der Krieg hat ihn nach Österreich geführt. In Bad Radkersburg hat er mit seiner Familie eine neue Heimat gefunden. Der WOCHE erzählte er unter anderem, wie er sein Leben nun gestalten möchte. WOCHE: Wie ist Ihre Flucht nach Österreich verlaufen? Wail Kouzm: Wir sind zunächst von Aleppo in den Libanon gereist, wo wir ein halbes Jahr warten mussten. Da meine Frau und meine...

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