Steyrer Junghexen setzen Siegeslauf fort
Die Young Witches sind 2 Runden vor dem Ende der Meisterschaft noch immer ungeschlagen und auf dem besten Weg zum Meistertitel. Sie haben auch diesmal wieder etwas dazu gelernt, nämlich, dass ein Spiel auch mit einem 21-Punkte-Vorsprung noch keineswegs im Trockenen ist. Es ging gerade noch einmal gut aus.
Es war ein sehr umkämpftes und interessantes Spiel. Die Flames aus Wien hatten 2 Riesinnen in ihren Reihen, die die Steyrer Mädchen um einen Kopf überragten und fast jeden Reboundkampf für sie aussichtslos machten.
Von Anfang an suchten die Junghexen den Erfolg über eine aggressive Defensive und schnelle Konter, was ausgezeichnet gelang. Nach 4 Minuten führten sie mit 11:2, hatten in der Folge aber unerwartet Probleme aufgrund mangelhafter Konzentration und dadurch hervorgerufener Fehlwürfe nach gut aufgebauten Angriffen. Der 9-Punkte-Vorsprung hatte auch eine Minute vor der Halbzeit noch Bestand, dann zauberten die Hexen noch 6 Punkte dazu. Im dritten Viertel dauerte es wieder bis knapp vor dem Ende, dann gelang ein 9:2-Run, der alles klar zu machen schien – weit gefehlt! Was angesichts des nun bestehenden 21-Punkte-Polsters in den Köpfen der Junghexen vorging, ist nicht nachvollziehbar. Fest steht, dass sie nun jegliche Konzentration über Bord warfen. Todsichere Chancen wurden vernebelt, es gab plötzlich bis dahin nicht gekannte Fehlpasses – und die schon geschlagenen Flames richteten sich nochmals auf und kamen bis auf 5 Punkte heran.
Regionalliga Ost U14:
DBK Steyr Young Witches – Basket Flames Union Wien 55 : 50 (17 : 8, 18 : 12, 16 : 10, 4 : 20)
Punkte für Steyr: Nina Munk (19 Punkte), Vali Mayrhofer (13), Julia Haussteiner (10), Magdalena Spanring (10), Amila Alisic (2) und Roberta Celic (1).
Wenig erfreulich verlief das Wochenende für die U19 ("Hexen"):
Zu den derzeit durch Verletzungen, Erkrankungen, schulische Anforderungen und Verpflichtungen bedingten Ausfällen kommt noch der Ausfall zweier Stammspielerinnen, die plötzlich mitten in der Saison ihren Rücktritt erklärten. Daher mussten die Hexen mit einer angeschlagenen Rumpftruppe – nur 2 U19-Spielerinnen, dazu 5 U16-Mädchen – in Gratkorn gegen die körperlich äußerst robusten Titelaspiranten antreten. Dass da keinerlei Erfolgsaussichten bestanden, war klar. Die Hexen kämpften verbissen und mit vorbildlichem Einsatz, standen aber allein schon wegen ihrer eklatanten körperlichen Unterlegenheit auf verlorenem Posten und bezogen die erwartet hohe Niederlage: 40:121 (9:37, 9:27, 14:33, 8:24).
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