Die drei Lungauer Landtagsabgeordneten bündeln ihre Kräfte
LUNGAU (pjw). In den Bemühungen um den Erhalt des Krankenhauses Tamsweg sei für die Region schon viel erreicht worden. Das gaben die drei Lungauer Landtagsabgeordneten Ernst Rothenwänder (FPÖ), Gerd Brand (SPÖ) und Manfred Sampl (ÖVP) in einer gemeinsamen Presseerklärung letzte Woche zu verstehen. Die Zusammenarbeit mit den Salzburger Landeskliniken (SALK) sichere den unabdingbaren Standort im Lungau langfristig ab. Zudem würden in den kommenden drei Jahren vom Land rund 17 Mio. Euro in dringend notwendige Sanierungs- und Umbauarbeiten investiert und das Krankenhaus auf den modernen Stand gebracht werden. Eine große Investition, die für die Gesundheitsversorgung im Lungau äußerst wichtig sei und auch als bedeutender wirtschaftlicher Impuls gelte.
105 Akutbetten gefordert
„Darüber hinaus wurde durch Aktivitäten aus dem ganzen Bezirk und Verhandlungen mit dem Land erreicht, dass statt der ursprünglich geplanten 85 Betten noch 20 weitere Betten für die Versorgung und Mobilisierung älterer Mitmenschen zur Verfügung stehen. Ein zusätzliches Anliegen liegt dem Lungau allerdings noch vehement am Herzen, um dessen Realisierung wir uns gemeinsam und parteiübergreifend einsetzen. Die insgesamt 105 Betten sollten nach übereinstimmender Vorstellung sämtlicher Beteiligten aus dem Bezirk allesamt Akutbetten werden. Wir haben uns mit Experten vor Ort sowie mit dem Verein G'sund im Lungau darauf verständigt, anhand von Zahlen und Daten in diesbezügliche Gespräche einzutreten. Gemeinsam mit den Bürgermeistern des Bezirkes werden wir alles daran setzen, dieses Ziel zu erreichen“, verkündete Manfred Sampl im Namen der Lungauer Landtagsabgeordneten.
Vereint Gehör verschaffen
Die drei Lungauer Vertreter auf Landesebene – Rothenwänder, Brand und Sampl – haben zur Erreichung dieses Zieles vom Regionalverband das Verhandlungsmandat erhalten und "werden eng mit dem Verein G'sund im Lungau kooperieren", wie sie mitteilten. „Wir sind zuversichtlich, dass wir mit 105 Akutbetten eine gute Lösung erreichen. Nur durch eine Bündelung der Kräfte und durch Untermauerung unseres Anliegens mit Fakten, können wir unserem gemeinsamen Anliegen Gehör verschaffen“, sind sich die drei Abgeordneten nach durchaus harten Diskussionen sicher.
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