Feuriges Vorstellungsgespräch im Keller
IBK (bine). „Ich bin dann Schauspieler geworden und habe mit meinem Leben dafür bezahlt“, erzählt der Herzblut-Bühnenkünstler Feuerbach (Günter Gräfenberg) bei einem Vorsprechen, das ihn nach siebenjähriger Schauspielpause wieder auf die Bretter, die die Welt bedeuten, zurückbringen soll. Nur leider ist der große Regisseur Lettau nicht anwesend, sondern nur dessen Assistent (Benjamin Lang), der für Feuerbach nur einen „Platzhalter“ darstellt, nichtsdestotrotz aber zu seinem „Publikum“ wird. Denn ein „Tasso“ braucht seine Zuschauer, auch wenn er „nur“ die Verwendung einen Stuhles mimt. So kann er sich über seine "psychische Instabilität" hinweg heben und führt auf einen Reise quer durch die Leidenschaften, Stolpersteine und Gratwanderungen der Schauspielkunst. Günter Gräfenberg brilliert unter der Regie von Florian Eisner in „Ich, Feuerbach“ von Tankred Torst so, dass so manchem gefesselt der Mund offen bleibt. Schauspielfeuer im Keller mit Günter Gräfenberg, Benjamin Lang, Ayla Antheunisse. Termine: Jänner: 16., 20.-23., 27.-30.; Februar: 3.-6., 10.-13., 17.-20., 24.-27.; Beginn: jeweils um 20 Uhr; Reservierung unter: www.kellertheater.at oder oder 0512/580743.
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