Individuelle Therapie hilft bei Inkontinenz

WELS. Mindestens zehn Prozent der Österreicher leiden unter Inkontinenz – doch in Wirklichkeit dürfte die Zahl der Betroffenen noch höher liegen. Denn die Dunkelziffer ist hoch, aus Scham trauen sich viele nicht, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. „Das Kontinenz- und Beckenbodenzentrum am Klinikum Wels-Grieskirchen ist erste Anlaufstelle bei Beschwerden“, rät Martina Strobl, Gynäkologin und Koordinatorin des Zentrums, das Leiden nicht still hinzunehmen. „Bei uns arbeiten Spezilaisten der einzelnen Fachbereiche eng zusammen, um Patientinnen und Patienten bestmöglich zu betreuen, so die Medizinerin. Denn die Ursachen und Ausprägungen für Inkontinenz können sehr unterschiedlich sein. Zu den Risikofaktoren zählen neben steigendem Alter, Übergewicht, Hormonschwankungen und verschiedenen Operationen auch die Menopause aufgrund des Schwächerwerdens der Beckenbodenmuskulatur und des Bindegewebes. Betroffen sind oft auch Frauen nach vaginalen Geburten. Für die ideale Therapie ist eine umfassende Anamnese entscheidend. Primär wird bei Belastungsinkontinenz, also Harnverlust beim Husten oder Lachen, versucht die Beschwerden mit Beckenbodentraining unter physiotherapeutischer Anleitung in den Griff zu bekommen. Bleibt hier der Erfolg aus, hilft oft eine minimal invasive Operation. Bei Dranginkontinenz hingegen kommt eine medikamentöse Behandlung zum Einsatz. Mit der richtigen Therapie kann die Lebensqualität der Betroffenen auf jeden Fall deutlich gesteigert werden.

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