Frisch und g'sund, lang leben und a guates neues Jahr!
ANNENHEIM (ak). Der unschuldige Kindertag geht auf die auf Geheiß von König Herodes ermoderten Neugeborenen zurück. Bei uns ist es ein uralter Brauch, dass am 28. Dezember, die Kinder von Haus zu Haus gehen und mit einem Ast ihres Christbaums den Erwachsenen viel Glück für das neue Jahr wünschen.
Glück und Gesundheit
Das "Schappen" oder "Pliesnen" gehört für viele Kinder zum Jahresrhythmus dazu. Auch Katharina, Clemens, Julia, Noah und Adrian sind am 28. Dezember bis zwölf Uhr Mittags in der Nachbarschaft unterwegs um den Erwachsenen Glück und Gesundheit für das neue Jahr zu wünschen. Meistens sagen sie dabei Verse auf, wie zum Beispiel:
Frisch und Gsund;
Frisch und Gsund;
Lang Leben und Gsund bleiben;
Nix glunzn;
Nix klogen;
Bis i wieder kum schlogen.
Belohnung wird gespart
Als Dankeschön gibt es von den Hausherren Süßigkeiten oder kleine Geldbeträge. „Es ist lustig und man kann einmal die Erwachsenen hauen. Das Geld spare ich für etwas Besonderes”, erzählt Noah mit Begeisterung.
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