Gestrandet, auf dem Weg ins gelobte Land; Menschen schwärmen aus, weil sie nach einer neuen Heimat suchen...
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- hochgeladen von Hildegard Stauder
Ein bisschen Frieden; ein bisschen Verständnis,
für diese Erde, auf der wir Menschen wohnen...
So lauschten wir einst Nicole,
wenn sie ihr Lied uns sang!
Tausende Menschen
auf der Flucht,vor Gewalt, Angst, Tod
unter lebensbedrohlichen Gefahren,
so sind sie bei uns gestrandet;
unter unwürdigen Bedingungen,
haben sie unsagbare Qualen ertragen;
um dann letztendlich unser gelobtes Europa zu erreichen.
Waffen - können nicht dem Frieden dienen!
Machthaber lieferten die Waffen,
und all die Flüchtlinge lernten unter Gewalt mundtot gemacht,
zu gehorchen und der alten, feindlichen Heimat zu dienen.
Mit einer Waffe in der Hand,
was sollte daran schon heldenhaft oder vorbildlich sein?
Sicher kein erstrebenswertes Leben:
Sich tot zu fühlen, bevor man stirbt!
Und so flüchteten sie in unser gelobtes Land,
wo von Wertschätzung und Gerechtigkeit die Rede ist.
Nein, wir haben sie nicht eingeladen,
aber müssen wir so ablehnend ihnen gegenüber stehen:
sie sind nun einmal da,
und haben unter Einsatz ihres Lebens alle Hürden gemeistert
mit dem Wunsch, Menschenwürdig zu leben
in einem friedvollem, respektvollem Land.
So zogen sie los, ließen alles hinter sich
und Ausbeuter bereicherten sich an ihrer verzweifelten Lage,
als wertlose "Menschen - Ware".
Den Tod immer vor Augen
haben unter unsagbaren Qualen EUROPA erreicht;
es sind Menschen wie DU und ICH!
Hildegard Stauder
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