Ein Filmprojekt in Eigenregie
'Machete Ultra' ist ein Kurzfilm mit viel Action, Mystik und Absurdität.
VILLACH (aju). Vor Kurzem veröffentlichte der Villacher Fabian Mußnig seinen ersten Kurzfilm. Die Inspiration dafür kam von einer Gartenmachete, die ihm sein Onkel geschenkt hatte.
Eine Hommage
"Zu Ehren des amerikanischen Films 'Machete' von Robert Rodriguez haben wir unseren eigenfinanzierten Kurzfilm namens 'Machete Ultra' gedreht", sagt Mußnig. Es gab im weitesten Sinn keine eigene Crew, die bestand nämlich aus Schauspielern, welche allesamt Laien sind. "Da wir ja keine Profis sind, wurde im Vorfeld vieles einfach ausprobiert und im Internet recherchiert" sagt Mußnig.
Mimik und Gestik
n dem Film geht es um die beiden klischeehaft männlichen Kämpfernaturen Machete, gespielt von Fabian Mußnig, und Chico, gespielt von seinem Cousin Luca Mußnig. Unter mysteriösen Umständen stirbt ihr bester Freund, gespielt von Cousin Sebastian Mußnig, wodurch eine Reihe von Ereignissen losgetreten wird. Offene Fragen werden in der Fortsetzung geklärt, die im August 2017 erscheinen soll. "Zu erwähnen ist dabei noch, dass keine wirklichen gesprochenen Dialoge vorkommen. Es gibt nur ein paar spanische Wörter, Videos in Sprechblasen und vor allem wildes Gestikulieren", sagt Mußnig.
So entstand der Film
Die Machete war ein Geschenk seines Onkels. Bei einer beruflichen Reise nach Mexiko sah Initiator Fabian Mußnig dann ein mexikanisches Wrestling-Match. "Da kam mir die Idee für eine Story im "Machete"-Universum, in welcher der Antagonist solch eine Maske trägt", sagt Mußnig. Schnitt, Vertonung und Spezialeffekte hat er selbst gemacht. Sein Cousin Luca hat dazu noch das benötigte 3D-Modell einer Machete angefertigt. Für Mußnig ist das Kurzfilme-Drehen seither ein Hobby, mit dem er auch bei diversen Filmfestivals erfolgreich sein möchte. Neben diesem Hobby absolvierte er 2014 sein Studium der Technischen Mathematik und das Lehramtsstudium für Mathematik und Physik. Im Zuge seines Doktorates ist er derzeit als Assistent an der Technischen Universität Wien angestellt. "Zudem bin ich seit mittlerweile 15 Jahren im Kärntner Blasmusikverband tätig", sagt Mußnig.
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