Hans-Gasser-Platz: Villacher Unternehmerinnen fühlen sich genervt
Rund um die Großbaustelle Hans-Gasser-Platz in Villach ist bei Unternehmern das Frustpotenzial gewachsen. Zwei Beispiele.
VILLACH (kofi). Die Langzeitbaustelle beim Hans-Gasser-Platz in Villach zerrt an den Nerven der Unternehmer. Maria Blüm, Geschäftsführerin eines Wäschegeschäfts in der Postgasse, ärgert sich: "Bei den Parkplätzen vor unserem Geschäft werden dauernd Verbotsschilder hin- und hergeschoben. Teilweise sind die Aufschriften auf den Schildern so absurd, dass sie sich gegenseitig widersprechen. Keiner kennt sich aus – aber meine Kunden erhalten dennoch Strafzettel. Ärgerlich!"
Enormer Geschäftsrückgang
Auch Christa Schneider, sie führt die "Hut Christl" in der Italienerstaße, ist zornig: "Seit Baustellenbeginn habe ich einen Geschäftsrückgang von bis zu 40 Prozent. Die Leute meiden die Gegend wegen der Baustelle am Hans-Gasser-Platz."
Ärger mit Ansichtskartenständer
Zuletzt erhielt Schneider aber Besuch aus dem Magistrat. Eine Mitarbeiterin machte sie darauf aufmerksam, dass sie einen Ansichtskartenständer zu viel vor dem Geschäft aufgestellt hat – mit einer Grundfläche von rund 40 mal 40 Zentimetern. Scheider: "Rechtlich mag das stimmen, aber wo bleibt die Kulanz für Unternehmer, die durch die Baustelle massiv beeinträchtig sind?"
Mehr Verständnis
Was Schneider und Blüm vom Magistrat fordern: Mehr Verständnis für Unternehmer. Und: ein besseres Baustellen-Management.
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