Großübung für alle Rettungsorganisationen
VÖLKERMARKT. Vergangenen Samstag fand im Bezirk Völkermarkt eine großangelegte Übung mit zahlreichen Einsatzorganisationen statt. An gleich vier Szenarien mussten die Helfer der ihr Können unter Beweis stellen.
Das Hauptaugenmerk lag dabei auf einen simulierten Zugunfall beim neu errichteten Grüntunnel in Kühnsdorf. Hier mussten die Freiwilligen Feuerwehren zahlreiche Verletzte aus teils schwierigen Situationen bergen und dem Roten Kreuz übergeben. Bei einem weiteren Szenario mussten nach einem Verkehrsunfall, bei dem ein PKW mit einer 220 kV-Leitung kollidierte, die schwer verletzten Personen aus dem Fahrzeug befreit werden.
Danach mussten bei einer Entsorgungsfirma radioaktiv verstrahlte Abfälle gesichert werden. Dabei wurden die Feuerwehren vom Bundesheer und der Exekutive unterstützt. Da man davon ausgehen musste, dass radioaktive Stoffe auch ins Grundwasser gedrungen sind, musste der Bezirkswasserdienst der Feuerwehr eine Ölsperre über die Drau ziehen, die sich in unmittelbarer Nähe der Entsorgungsfirma befand.
Zum Schluss wurde eine Wasserversorgungsleitung von der Drau nach Kühnsdorf aufgebaut. Sämtliche Übungen wurden von einem Einsatzstab, der sich in der BAWZ-Völkermarkt befand, koordiniert. Hauptverantwortlicher beim Einsatzstab war der Bezirkshauptmann Gert Klösch. Bei der abschließenden Schlussbesprechung bedankte sich Gert Klösch für die hervorragende Zusammenarbeit aller Einsatzorganisationen.
Die Freiwilligen Feuerwehren, das Rote Kreuz, das Bundesheer, die Exekutive, Austria Power Grid und die Bergrettung nahmen an dieser Übung teil.
(Alle Fotos: Erich Varh/Rene Kanz)
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