Emmausgang nach St. Agnes bei Oschenitzen

Am 17. April, dem "Dreinagelfreitag" starteten die 3. Klassen der NEUEN MITTELSCHULE VÖLKERMARKT zum EMMAUS-GANG in die Filialkirche St. Agnes bei Oschenitzen, in der Nähe der Fachschule Goldbrunnhof. Von der Schule ging es Richtung Arlsdorf und dann weiter durch die Natur zur Kirche ... es war merklich kühler als an den Vortagen und irgendwie zeichnete es sich ab, dass wohl bald der Regen kommen werde.

In der Kirche angekommen, feierten wir eine kurze Andacht zu den beiden Emmaus-Jüngern ... die Emmauserzählung aus dem Lukas-Evangelium wurde vorgelesen und gemäß der einzelnen Etappen bzw. auch der Vorgeschichte gestalteten wir die einzelnen Szenen mit Tüchern und Elementen/Zeichen ... ein schwarzes Tuch mit einem Kreuz, ein rotes Tuch mit der Bibel, ein gelbes Tuch mit verschiedenen Brotsorten, ein grünes Tuch mit der Osterkerze ... Sie brachen auf und verkündeten die Botschaft: „Jesus lebt!“ Jesus erklärt ihnen, was in der Schrift steht. Jesus geht mit ihnen ins Haus. Er isst mit ihnen. Er teilt mit ihnen das Brot. Die Freunde erkennen: Das ist Jesus. Er ist nicht tot, er lebt. Die Freunde gehen zurück nach Jerusalem. Sie erzählen den anderen die frohe Botschaft: Jesus lebt! Er ist nicht tot. Er ist bei uns.

In den FÜRBITTEN hörten wir:

Sind nicht auch wir bisweilen unterwegs wie die Emmausjünger? Voll mit unseren Alltags-Sorgen, mit manchem, was uns über den Kopf wächst. Jesus an unserer Seite, ihn erkennen wir oft erst nach einem langen Weg.
Bitten wir heute:

dass ich dich erkenne....
wenn ich so oft in meinem Gedankenkarussell steckenbleibe
und doch keine Lösung finde

dass ich dich erkenne....
wenn mich Krankheit oder Enttäuschungen mutlos machen

dass ich dich erkenne....
wenn ich mich allein fühle, als wäre ein Wand zwischen mir
und dem Leben

dass ich dich erkenne....
wenn ich manchmal keine Freude spüren kann
und mir selbst fremd bin

dass ich dich erkenne....
wenn etwas zu Ende gegangen ist
und ich nicht weiß, wie es weitergehen wird

dass ich dich erkenne..
wenn ich auf all die Katastrophen in der Welt schaue,
auf so viel Schmerz und Leid, in dem ich keinen Sinn erkenne

Jesus, hilf dass wir dich erkennen können:
am Brot brechen,
immer dann, wenn wir unsere ganz leeren Hände ausstrecken,
immer dann, wenn wir dein Wort miteinander teilen.

Gemeinsam beteten wir das VATER UNSER, mit einem Gebet und dem Kreuzzeichen beschlossen wir die Andacht, bei der auch unsere Frau Schulleiterin Elisabeth Ouschan anwesend war. Nach einer kurzen Pause mit Stärkung ging es wieder zurück zur Schule.

Fotos: Christi Potocnik