Kürbis: Vielseitig in der Küche
VÖLKERMARKT. Nicht nur in der Ölproduktion lässt sich der Kürbis einsetzen. Mit Sorten wie dem Hokkaido, der ursprünglich aus Japan stammt, oder dem Butternusskürbis lassen sich wunderbare Gerichte zaubern. Das weiß natürlich auch die mittlerweile sehr bekannte Völkermarkter Foodbloggerin Tina Peketz (www.tinas-kochkunst.at). "Während der Hokkaido in Farbe und Aroma intensiv ist, ist der Butternusskürbis beim Verarbeiten cremiger und zergeht auf der Zunge", erklärt Peketz den Unterschied zwischen den beiden Kürbissorten.
Gesunde Inhaltsstoffe
Je ausgewachsener ein Kürbis ist, desto bitterer wird er im Geschmack. "Das erklärt auch, warum Gurken und Zucchini, die zur Familie der Kürbisgewächse zählen, bitter schmecken", ergänzt Peketz. Kürbisse sind gesund, sie enthalten Vitamine, Eisen, Aminosäuren, Magnesium und viel Carotin, das gut für Haut, Bindegewebe und Nägel ist.
Schwergewicht Hokkaido
Doch ein "Leichtgewicht" sind Kürbisse nicht. "Sie sind nicht so kalorienarm, wie viele Menschen glauben", gibt die Foodbloggerin zu bedenken. Das gilt vor allem für den Hokkaido: 100 Gramm haben rund 70 Kalorien. Noch mehr Kalorien beinhalten die Kerne: 100 Gramm haben über 500 Kalorien.
Nichtsdestotrotz sind Kürbisse aus herbstlichen Gerichten nicht wegzudenken. "Nicht umsonst zählen sie zu den beliebtesten Gemüsesorten", weiß Peketz. Im Anhang verrät die Völkermarkterin deshalb für die Leser ein Rezept für ein Kürbis-Curry (siehe "Zur Sache").
Zur Sache: Kürbis-Curry für vier Personen
Zutaten:
1000 g Kürbis (Hokkaido oder Butternuss)
200 g Jungzwiebel
20 g Ingwer
2 Knoblauchzehen
1 Limette
Chili nach Geschmack
300 ml Kokosmilch
100 g Sauerrahm
Koriander, Kresse
Sesam
120 g Basmati-Wildreis Mischung
Salz, Pfeffer
Curry, Kurkuma
Olivenöl
Sesamöl
Zubereitung:
- Basmati-Wildreismischung nach Packungsanleitung kochen
- Kürbis entkernen, in Würfel schneiden und in Olivenöl anbraten
- Jungzwiebel in Ringe schneiden und beigeben, kurz mit braten
- mit Ingwer und Knoblauch schälen, klein hacken und gemeinsam mit Chili, Salz, Pfeffer, Kurkuma, Curry und den Saft einer Limette beigeben, mit Kokosmilch aufgießen und solange kochen bis der Kürbis weich ist, Koriander fein hacken und vor dem Anrichten einrühren
- beim Anrichten mit Sesam, Sesamöl, Sauerrahm, Kresse und Chili verfeinern
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