Eberndorf: Neues Konzept für Verladebahnhof Kühnsdorf
Die Mitglieder des Eberndorfer Gemeinderates trafen sich letzten Donnerstag zur dritten Sitzung des Jahres.
EBERNDORF (ct). Vergangenen Donnerstag tagte der Eberndorfer Gemeinderat zum dritten Mal in diesem Jahr. Auf der Tagesordnung standen zahlreiche Punkte, die im Plenum diskutiert und abgestimmt wurden.
Ankauf eines Kleinlöschfahrzeuges
Ein zentraler Punkt der Sitzung drehte sich um die Anschaffung eines Kleinlöschfahrzeuges für die Feuerwehr Kühnsdorf. „Die benötigten 155.000€ werden durch Eigenmittel aus der Kameradschaftskasse, durch die Gemeinde Eberndorf und durch den Landesfeuerwehrverband aufgebracht“, so Amtsleiter Werner Schöpf. Dem Antrag für den Kauf des Fahrzeuges folgte ein einstimmiger Beschluss unter den Gemeinderäten.
Energieeffizienz und Klimaschutz
Zur Debatte im Gemeinderat stand ebenso die Annahme verbindlicher Maßnahmen und Ziele in Hinblick auf Energieeffizienz und Klimaschutz, welche auf Landes-, Bundes-, und EU-Ebene in zahlreichen Gesetzen geregelt sind. „Als Mitgliedsgemeinde der Klima und Energiemodellregion Südkärnten ist es uns und den anderen Mitgliedsgemeinden ein großes Anliegen, im Sinne dieser europäischen und nationalen Anstrengungen im Rahmen der eigenen Möglichkeiten eine vorbildliche Klima- und Energiepolitik zu betreiben“ so Bürgermeister Gottfried Wedenig (SPÖ). Auch diesem Antrag wurde vom Gemeinderat eine einstimmige Zustimmung erteilt.
Konzept für Verladebahnhof Kühnsdorf
Ein weiterer zentraler Tagesordnungspunkt beschäftigte sich mit der Ausarbeitung eines Betreiber- und Bedienungskonzeptes für den Güterverladebahnhof in Kühnsdorf. Laut Bürgermeister Wedenig sei ein frischer Wind in die Angelegenheit gekommen. Dementsprechend wurde, nach dem Vorschlag von Landeshauptmann Peter Kaiser, die ECONSULT BetriebsberatungsgmbH beauftragt, bis Ende 2016 eine Entscheidungsgrundlage für den Weiterbestand und die Anbindung des Verladebahnhofes Kühnsdorf an die Koralmbahn auszuarbeiten. „Die Kosten für die Ausarbeitung dieses Projektes belaufen sich auf 50.000€, welche zu 60% die Marktgemeinde Eberndorf tragen soll. Die restlichen 40% werden von der Gemeinde St. Kanzian aufgebracht“, so Wedenig. Die Gemeinderäte erteilten der Projektentwicklung ihre Zustimmung.
Anpassung Bestandsvertrag
Im Zuge der Umgestaltung des Kirchplatzes und der Errichtung eines Kinderspielplatzes am Stiftsgelände drängt das Benediktinerstift St. Paul auf die Anpassung des Bestandsvertrages von 1989. Konkret wird verlangt, dass der Spielplatz bei einer Auflösung des Bestandsvertrages zu beseitigen ist „Es handelt sich hierbei um eine rein formelle Angelegenheit, falls der am 31.12.2038 auslaufende Vertrag nicht verlängert werden sollte“, so Wedenig. Die Abstimmung unter den Gemeinderäten brachte ein einstimmiges Einverständnis zur Ergänzung des Vertrages mit dem Stift St. Paul.
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