Brieftaschen aus Holz
Dominik Pototschnig und Stefan Wölcher entwickeln ihr Start-Up "Wogenfels" laufend weiter.
PRIBELSDORF (sj). Im Frühjahr 2016 berichtete die WOCHE Völkermarkt vom Start-Up-Unternehmen "Wogenfels" von Dominik Potoschnig aus Pribelsdorf und Stefan Wölcher aus Keutschach (beide 21 Jahre alt). Sie setzen auf unkoventionelle Brieftaschen aus Holz.
Während so manche vielversprechenden Start-Ups nach einigen Monaten schon wieder in der Versenkung verschwinden, bauen Pototschnig und Wölcher ihr Unternehmen gerade aus und verbessern ihr Produkt mit professioneller Hilfe.
Produkt verbessert
"In Zusammenarbeit mit dem Holzforschungsinstitut W3C in St. Veit an der Glan haben wir die Holz-Brieftaschen durch eine Lackierung und Verleimung widerstandsfähiger gemacht", erklärt Pototschnig. Durch diese neue Technik sind auch Kombinationen von unterschiedlichen Holzarten in einem Produkt möglich. Gefertigt werden die Brieftaschen nach wie vor in der Garage von Pototschnig in Pribelsdorf, wo auch die eigens dafür entwickelte Fräsmaschine steht.
Elf Verkaufsstandorte
Rechtzeitig zum Beginn der Weihnachtszeit konnten die beiden Kärntner außerdem ihre Verkaufsstandorte auf elf (neun in Österreich, zwei in Italien) erhöhen. So gibt es die Holz-Brieftaschen etwa in Boutiquen in der Shoppingcity Seiersberg, im Murpark, im Atrio oder in den City Arkaden (Trafik). "In den City Arkaden werden wir in der Adventszeit auch eine Woche lang einen eigenen Stand haben", ergänzt Pototschnig.
Weiters ist mittlerweile eine Personalisierung der Brieftaschen mit Initialen oder Logos möglich. "Im Shop am Pyramidenkogel gibt es bereits unsere Produkte mit dem Pyramidenkogel-Logo darauf", so der Pribelsdorfer.
Sie bleiben in Kärnten
Vor Kurzem haben Pototschnig und Wölcher auch ein neues Büro in Klagenfurt bezogen. "Eigentlich wollten wir nach Wien ziehen um dort zu studieren, doch unsere Firma und die Unterstützung, die wir in Kärnten erhalten haben, haben uns dazu bewogen, daheim zu bleiben", sagt Pototschnig abschließend. Wenn das nicht ein positives Beispiel gegen den sogenannten "Brain Drain" in Kärnten ist.
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