Mit Sack und Pack ins Römerbad
Die Pläne für eine mögliche Meisterfeier der SPG Wels stehen schon.
WELS/BADEN. Am kommenden Freitag und Samstag findet im Kurort Baden bei Wien das Finalturnier der Tischtennis-Bundesliga statt. Mit dabei ist wie in den letzten Jahren auch die SPG Walter Wels. Der Meister von 2014 qualifizierte sich mit Platz zwei im Grunddurchgang für das Finalturnier. Am Freitag treffen die Welser um 15.15 Uhr im Halbfinale auf den Dritten, die SG Stockerau. Auf den Gewinner wartet am Samstag um 14 Uhr im Finale der Sieger aus der Begegnung zwischen der SG Niederösterreich und Gastgeber Baden AC.
Revanche für 2015
Schon das Halbfinalspiel birgt Brisanz für die Welser, verpassten sie doch im letzten Jahr durch eine Niederlage gegen Stockerau den Finaleinzug. Die Ausgangslage für die SPG Wels ist gut: Topspieler Yuya Oshima, der aufgrund seines Studiums in Japan nicht oft nach Österreich reisen kann, bereitet sich seit Dienstag in Wien Schwechat mit seinen Mannschaftskollegen Zsolt Petö, Mihai Bobocica und Dominique Plattner auf die Titelmission vor. "Auch, wenn wir Stockerau gewiss nicht unterschätzen dürfen, wäre alles andere als das Erreichen des Finales ein Irrsinn", ist Trainer Edi Vecko sicher. Erwartungsgemäß würde im Finale die SG Weinviertel Niederösterreich warten. Nach aktuellem Stand ist dies laut Wels-Präsident Bernhard Humer das letzte Spiel für den Verein, der sich voraussichtlich nach dieser Saison aus der Bundesliga zurückziehen wird. "Trotz dieses Umstandes möchten wir Weinviertel natürlich auch in diesem für sie historischen Spiel den Sieg abringen", stellt Obmann Gerhard Demelbauer klar. Für den Fall des Titelgewinns haben die Welser bereits Pläne geschmiedet: "Es ginge mit Sack und Pack ins naheliegende Römerbad, um den Titelgewinn gebührend äußerlich und innerlich nass zu feiern", lassen die Funktionäre wissen.
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