Schock für die ganze Region
HBLA-Schließung trifft Kematen hart – der Blick wird aber bereits auf die Nachnutzung gerichtet.
Bgm. Rudolf Häusler, die HBLA-Belegschaft, SchülerInnen, Elternvertreter und alle anderen mussten es am Montag zur Kenntnis nehmen: Die Landwirtschaftliche Schule in Kematen wird im Jahr 2018 nicht das 60-jährige Bestandsjubiläum feiern, sondern Abschied nehmen. Die Schule wird geschlossen – alles, was derzeit in Kematen angeboten wird, "übersiedelt" nach Rotholz, wo die dortige Schule mit Millionenaufwand in ein landwirtschaftliches Zentrum umgebaut wird.
Für den Bürgermeister steht jetzt nicht mehr sinnloser Protest, sondern sinnvolle Nachnutzung im Vordergrund: "Dass diese Maßnahme eine Katastrophe für Kematen und die ganze Region darstellt, möchte ich festgehalten wissen. Wir haben erst in der Vorwoche davon Kenntnis erlangt – aber die Zeit ist zu kostbar, um sich über gewisse Vorgänge aufzuregen. Wir müssen uns jetzt um eine Nachnutzung kümmern, die zum Wohl der Gemeinde Kematen ausfällt."
Dass damit eine schulische Nutzung gemeint ist, dürfte klar sein. Bgm. Häusler: "Die Landwirtschaft wird nicht zu halten sein, aber ich habe bereits zusagen, dass für die gewidmeten Schulflächen eine widmungsgemäße Nutzung absolute Priorität hat. Dafür werden wir uns jetzt mit allen Kräften einsetzen."
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