Defiant Requiem: Verdi in Theresienstadt
Im Konzerthaus (3., Lothringerstraße 20) wird am 20.9. die bemerkenswerte Geschichte des jüdischen Dirigenten Rafael Schächter und seiner Mithäftlinge erzählt, die im Konzentrationslager Theresienstadt zunächst heimlich musizierten, danach aber gezwungen waren, zu Propagandazwecken Verdis "Messa da Requiem" aufzuführen.
Der Abend kombiniert die ergreifende Musik Verdis mit Zeitzeugenberichten von überlebenden Chormitgliedern und Ausschnitten aus dem in Theresienstadt gedrehten NS-Propagandafilm "Der Führer schenkt den Juden eine Stadt".
Zwischen den Musikpassagen rezitieren Erwin Steinhauer und Katharina Stemberger Worte Rafael Schächters und anderer Beteiligter.
Karten (ab 15 €): Tel. 01 242002, www.konzerthaus.at, Dienstag, 20.9., 19.30 Uhr, Konzerthaus
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.