Wiener Klima-Biennale
Auf der Wieden trifft Umweltschutz auf Kunst
Während der Wiener Klima-Biennale werden Ausstellungsräume überall im 4. Bezirk bespielt.
WIEN/WIEDEN. Bei der ersten Wiener Klima Biennale wird Umweltaktivismus mit Kunst und Kultur verbunden. Das Institute of Science and Technology Austria (ISTA) nutzt diese Chance, dem Feld der Gletscher- und Hydrosphärenforschung eine Bühne zu geben und deren Forschungsergebnisse in Zusammenarbeit mit Künstlerinnen und Künstlern zu thematisieren.
Wie das aussieht, kann man sich von Freitag, 5. April bis Samstag, 18. Mai in der Ausstellung "Walking on rolling stones" in der Galerie Rauminhalt (Schleifmühlgasse 13) ansehen. Geöffnet ist Dienstag bis Freitag von 12 bis 19 Uhr, sowie samstags von 10 bis 15 Uhr.
Direkt in den Hitzetod
Von den Gletschern geht es in der discotec.art (Schleifmühlgasse 12–14) in die Mojave-Wüste in Kalifornien. Dort reflektieren mehr als 150.000 motorisierte Spiegel das Sonnenlicht im Sonnenwärmekraftwerk Ivanpah. Das dadurch entstandene Lichtspektrum der bis zu 1.000 Grad heißen Zone zieht regelmäßig Insekten an, die dann in der Hitze verglühen.
Die Künstlerin Katharina Sturmreich sammelte in dieser Wüste 10 Terabyte an Foto- und Videomaterial, welche sie bis zum 28. April ausstellt. Ansehen kann man sich die Installation Mittwoch bis Sonntag, jeweils zwischen 15 und 20 Uhr.
Was denken Jugendliche?
Beim Ausgang zum Resselpark der U-Bahn-Station Karlsplatz gibt es einen kleinen Raum, in der Kunst öffentlich zugänglich gemacht wird. Die Installation, die hier ausgestellt wird, wechselt regelmäßig. Bis zum 10. Juni werden sie mit Kunstprojekten zur Nachhaltigkeit bespielt. Diese entstehen im Rahmen von innovativen Workshop-Formaten unter der Leitung zeitgenössischer Kunstmentorinnen und -mentoren aus Wien mit Jugendlichen.
So soll Heranwachsenden die Möglichkeit geboten werden, ihre Sichtweise auf die Welt sowie auf Themen rund um Kultur und Nachhaltigkeit der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Info: www.biennale.wien
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