Küss die Hand, Madame: Operettengala im Stadttheater
WIENER NEUSTADT. Die Operette singt, die Operette klingt, und ein immer wieder totgesagtes Genre füllt Theatersäle, und reißt die Zuschauer zu Begeisterungsstürmen hin. Der beste Beweis: die Operettengalas des Operettentheaters Salzburg.
ine gelungene Mischung der schönsten und bekanntesten Melodien der großen Meister der Operette, darunter Jacques Offenbach, Johann Strauß Sohn, Franz Lehár, oder Emmerich Kálmán, spannt einen Bogen von lyrischen Melodien zu rasant-feurigen Rhythmen. Denn die Operette erzählt von Gefühlen, mit denen wir uns alle identifizieren können: Von Liebe und Leid, von Hingabe, Bewunderung und Sehnsucht. Das handverlesene Ensemble bietet gesangliche Spitzenleistungen, dargeboten mit Wiener Charme. Fröhlich-flotte Lieder, Duette und Ensembles – verstärkt durch den Chor – beschwingte Walzermelodien, Polkas, Csárdás, Zigeunerweisen. Angespielte Szenen bringen das Blut in Wallung und sorgen für den nötigen Schwung. Das Orchester spielt auf der Bühne, die entsprechend dekoriert ist. Doch nicht nur die Musik alleine zündet – wo räumlich möglich wird der Abend durch Tanzeinlagen des Ballettensembles gewürzt sowie durch eine nicht zu knapp bemessene Prise Humor.
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