Vereinbarung für Südtiroler Siedlung
Stadt Bludenz und die Alpenländische sind sich einig

Bürgermeister Simon Tschann im Gespräch mit Anwohnern | Foto: Stadt Bludenz
  • Bürgermeister Simon Tschann im Gespräch mit Anwohnern
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  • hochgeladen von Isabelle Cerha

Rund 700 Menschen leben in der Bludenzer Südtiroler Siedlung, die zwischen 1943 und 1952 entstanden ist. Vor zwei Jahren haben die Vorbereitungen für ein umfangreiches Sanierungsprojekt der teilweise sehr schlechten Bausubstanz begonnen

Die Stadt Bludenz und Alpenländische gemeinnützige Wohnbaugesellschaft haben nun eine gemeinsame Vorgehensweise beschlossen.

Im Rahmen einer Qualitätsvereinbarung wurden die zwei Projekte SüdSan (dabei geht es um die beispielhafte Sanierung von zwei typischen Siedlungshäusern) und „Antonius & Fatima“ (darin wurde das Zusammenleben und vor allem auch die Freiräume in der Siedlung untersucht) nun zusammengeführt und entsprechende Umsetzungsschritte definiert. Wichtig dabei ist: Alle Beteiligten geben in ihrem Wirkungsfeld dem Projekt die nötige Priorität und werden organisatorisch und fachlich alles tun, um diese Ziele und den Zeitplan einhalten zu können, damit dieses Projekt zu einem Vorzeigeprojekt für ganz Vorarl­berg werden kann.

Auf mehreren Seiten haben die Alpenländische und die Stadt Bludenz in sieben Kapiteln zahlreiche Punkte definiert, die es gilt, bei allen kommenden Sanierungsschritten umzusetzen. Da ist die städtebauliche Gesamtbetrachtung des Planungsgebietes genauso inkludiert wie die Freiraumqualität, eine entsprechende architektonische Umsetzung, Barrierefreiheit (wo es in den alten Bausubstanzen möglich ist) oder auch der ökologische Aspekt mit einer klimaaktiv Zertifizierung.

Regelmäßig evaluiert

Energetische Aspekte und ein angepasstes Mobilitätsmanagement vor allem für fußläufige Verbindungen und den öffentlichen Personennahverkehr werden realisiert. Diese Qualitätsvereinbarung wird auch regelmäßig evaluiert und angepasst. „Die Inhalte wurden gemeinsam mit allen Partnern und vor allem mit der Bevölkerung der Siedlung erarbeitet. Nun gilt es, dies auch umzusetzen“, kündigt Bürgermeister Simon Tschann an. Die ersten Sanierungsarbeiten an den beiden ausgewählten „Musterhäusern“ starten noch im Frühjahr.

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