Eine Frau erzählt...
Alltag einer MOHI Frau

Symbolbild | Foto: unsplash/Andre Ouellet

Mein Name ist Ariane Mischitz und ich bin inzwischen seit über 20 Jahren beim „Mobilen Hilfsdienst“ in Bregenz tätig

Als ich beim Mohi begann, waren wir nur eine kleine Gruppe von Frauen.
Inzwischen sind wir mehr als 100 Frauen und Männer, welche tagtäglich versuchen, den Wünschen und Anforderungen unserer Klienten gerecht zu werden.
Wie der Name „ Mohi „ schon sagt, ist es unsere Aufgabe zu helfen und zu unterstützen. So ermöglichen wir unseren Klienten, solange wie möglich, in Ihrem eigenen Zuhause zu bleiben.

Jeder Mensch braucht andere Hilfe

Jeder Mensch ist anders, jedes Schicksal ist anders, und jeder braucht etwas anderes, deshalb sind wir Mohi Betreuer in den verschiedensten Bereichen tätig.

In den langen Jahren habe ich schon die unterschiedlichsten Aufgaben ausgeführt, immer auf die Bedürfnisse eines einzelnen Menschen abgestimmt. Ich gehe einkaufen, erledige Bankgeschäfte, koordiniere Arzttermine, hole Rezepte und Medikamente und habe sogar schon Gassirunden mit Hunden gedreht. Und das alles auf Wunsch mit oder ohne Begleitung unserer betreuten Menschen.
Andere Klienten wiederum wünschen sich eine Hilfe bei der Hausarbeit oder bei der Zubereitung einer Mahlzeit. Auch Unterstützung bei der Pflege wie die morgendliche Toilette und Hilfe beim Anziehen ist immer wieder sehr gefragt.
Tägliche Kleinigkeiten wie Spazierengehen, Shoppen oder ein nettes Gespräch bei einem Kaffeehausbesuch geben dem Klienten wieder das Gefühl mehr am täglichen Leben teilzunehmen.
An erster Stelle bei der Betreuung stehen immer Verständnis, Geduld, Einfühlungsvermögen und die Liebe zum Menschen.
Auch die Familie und das Umfeld des Klienten spielen eine wichtige Rolle.

Informationen über den zu betreuenden Menschen, über sein Leben und seine Geschichte können sehr hilfreich bei Konfliktlösungen sein und ermöglichen es uns Betreuern besser auf verschiedene Bedürfnisse einzugehen. Durch Grundkurse und laufende Fortbildungen, die regelmäßig vom Mohi angeboten werden, bringen wir bei der Betreuung die nötige Kompetenz mit.

Ein Geben und Nehmen

In den vielen Jahren, in denen ich schon beim Mohi bin, habe ich nicht nur viel gegeben, sondern auch viel Wertvolles gelernt und zurückbekommen. Ich durfte mir interessante Geschichten aus dem Leben des betreuten Menschen anhören, bekam alte Rezepte aus der Familie oder gute Tipps für den Haushalt, und ich erhielt auch schon wertvolle Hilfe für mein eigenes Leben durch die langjährige Lebenserfahrung älterer Menschen.
Für mich ist es immer noch das schönste Geschenk bei meiner Arbeit, wenn der Klient die Tür öffnet und ein Lächeln der Freude sein Gesicht erhellt. Das gibt mir das Gefühl, hier alles richtig gemacht zu haben, hier fühlt man sich in meiner Gesellschaft wohl.
Es ist ein gegenseitiges respektvolles Geben und Nehmen!
Die gute Zusammenarbeit zwischen uns Betreuern und die liebevolle und kompetente Einsatzleitung trägt auch dazu bei, dass viele von uns schon lange beim Mohi sind.
Dieses Team stärkt uns tagtäglich den Rücken und steht uns bei jedem Problem und Anliegen mit großem Einfühlungsvermögen zur Seite.
So weiß auch ich, dass ich im Alter auf die Unterstützung eines sensationellen „Mobilen Hilfsdienstes" zählen kann!

Sollten auch Sie Hilfe oder Unterstützung benötigen, wende Sie sich an Frau Marion Steiner Schett, Stellenleiterin des MOHI 6900 Bregenz, Schendlingerstraße 36, Telefonnummer: 05574/77400

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