Für die Sicherheit der Kinder
Muss immer erst was passieren?

Foto: Stadt Bregenz

Raum vor Kindergärten und Schulen soll in Bregenz sicherer werden

Die Stadt setzt den nächsten Schritt in Richtung eines flächendeckenden Verkehrsberuhigungskonzepts, das insbesondere die Sicherheit vor Kindergärten und Schulen im Fokus hat. Im Stadtrat wurde am 6. Dezember beschlossen, ein Dornbirner Ziviltechnikbüro um 37.000 Euro mit der Ausarbeitung eines entsprechenden Leitfadens zu beauftragen. Dies teilte Bürgermeister Michael Ritsch nach der Sitzung mit.

Bregenz hat schon in der Vergangenheit im öffentlichen Raum vor Bildungseinrichtungen diverse Maßnahmen gesetzt, um dort den Schutz der schwächsten Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten. Jetzt will man künftige Einzelprojekte in den Gesamtzusammenhang mit einem übergeordneten Modell bringen, das von erfahrenen Fachleuten erstellt wird. So ähnlich passierte das auch mit dem erfolgreichen Fuß- und Radverkehrskonzept der Stadt. Es hat mit dazu beigetragen, dass Bregenz erst kürzlich das Label „Radfreundliche Gemeinde“ erhielt.

Gemeinsamer Kontext

„Temporeduktionen, Fahrbahnverengungen, Bodenmarkierungen, Beschilderungen und dergleichen sind das eine. Wir brauchen aber auch einen gemeinsamen Kontext, also eine gesamtheitliche Betrachtung, die uns hilft, strategisch die richtigen Schritte zu setzen. Schließlich ist es Aufgabe der Politik, unsere Kinder auf ihren Wegen zur Schule und nach Hause optimal zu schützen“, betonte Bürgermeister Michael Ritsch.

Der zuständige Stadtrat Robert Pockenauer meinte: „Im Zuge der Umsetzung des Konzepts müssen wir uns auch die bislang erlaubten Höchstgeschwindigkeiten an neuralgischen Stellen ansehen. Diesbezüglich wollen wir aber noch die Analyse der beauftragten Ziviltechniker abwarten.“

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