Fußball heute in Bregenz

Sportliche Lokalrivalen spielen für guten Zweck

Die Stadt Bregenz hat für heute Abend, 19 Uhr, ein Charity-Fußballspiel zugunsten der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine mit den beiden ortsansässigen Fußballclubs Schwarz-Weiß Bregenz und Viktoria Bregenz organisiert.

Erstmals in der Geschichte werden die beiden sportlichen Lokalrivalen als Zeichen der Gemeinsamkeit ein Team stellen, das sowohl aus Spielern von Schwarz-Weiß als auch der Viktoria besteht. Gespielt wird am Dienstag, 29. März, im ImmoAgentur-Stadion in Bregenz. Anpfiff ist um 19 Uhr. Gegner wird die U18-Auswahl des Vorarlberger Fußballverbands (VFV) sein.

Erlös für Kriegsflüchtlinge und Hilfsgüter

Der gesamte Erlös aus Eintrittsgeldern (fünf Euro pro Person) und Konsumationsumsatzes im Stadion wird für Kriegsflüchtlinge in Bregenz sowie Hilfsgütertransporte an die ukrainische Grenze beziehungsweise direkt in die Ukraine gespendet.

Bürgermeister Michael Ritsch:

„Mit dem Charity-Match zeigen wir, was wir als Stadt für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine tun können. Solidarität ist nämlich mehr als Zeichen setzen. Mein besonderer Dank gilt neben dem Sportstadtrat Michael Felder ganz besonders unserem Baustadtrat Robert Pockenauer, der bei der Organisation des Spiels federführend beteiligt war. Gemeinsam stehen wir für den Frieden und gegen den Krieg.“

Im Stadion wird außerdem eine Spendenbox aufgestellt, bei der Zuschauerinnen und Zuschauer zusätzliche Geldbeträge spenden können. Ein Briefkasten soll die Möglichkeit bieten, Hilfestellungen abseits der monetären Beiträge kenntlich zu machen. Personen, die eine Wohnung zur Verfügung stellen oder anderweitig in der Flüchtlingsbetreuung mithelfen wollen, können dort einen kurzen Brief mit ihren Kontaktdaten und der geplanten Hilfestellung einwerfen.

Sportstadtrat Michael Felder:

„Gerade in Zeiten wie diesen ist es umso wichtiger, zusammenzustehen und Solidarität für die Menschen im Kriegsgebiet oder auf der Flucht zu zeigen. Für mich als politisch Verantwortlicher ist es selbstverständlich, für die gute Sache einzustehen und diese nicht nur finanziell zu unterstützen. Daher freue ich mich auf möglichst viele Zuseherinnen und Zuseher am Spielabend sowie viele Spenden zugunsten der ukrainischen Bevölkerung."