Wird es kalt und dunkel in Bregenz?
Energiesparmaßnahmen der Stadtverwaltung

Foto: unsplash/Jan Bottinger
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Die Energiekrise hält Europa und Österreich fest im Griff, und auch die Kommunen in Vorarlberg sind dazu aufgerufen, Energiesparmaßnahmen einzuleiten. Was Bregenz jetzt ändern wird:

Der Gemeindeverband hat zahlreiche Vorschläge an die Gemeinden und Städte herangetragen, welche die Umsetzung verschiedener Aktivitäten empfehlen, um in den kommenden Monaten Energie zu sparen.

Diese Empfehlungen wurden von allen Abteilungen und den Tochtergesellschaften der Landeshauptstadt geprüft. Daraus resultiert ein 59 Maßnahmen umfassender Katalog, welcher der Stadt Bregenz helfen soll, in verschiedenen Bereichen einzusparen. Dazu sind alle städtischen Bediensteten aufgefordert, als Gemeinschaft in dieser herausfordernden Zeit zusammenzuhalten und zusammenzustehen.

Der Maßnahmenkatalog beinhaltet unter anderem folgende sieben Punkte:

  1. Gemeinsam mit allen anderen Gemeinden Vorarlbergs hat sich die Stadt Bregenz zu einer Temperaturabsenkung in den Verwaltungsgebäuden, Schulen und Turnhallen entschieden. Die Temperatur wird somit zwischen 19 und 21 Grad betragen.
  2. Die Weihnachtsbeleuchtung wird reduziert. So wird es auf der Landesstraße keine Beleuchtung geben. Außerdem wurden die Schaltzeiten auf 16.30 bis 22 Uhr beschränkt.
  3. Die Stadt Bregenz verzichtet auf Objektbeleuchtung im städtischen Wirkungsbereich wie Rathaus, Gebhardsberg, Martinsturm sowie Bänke und Brunnen.
  4. Mitarbeitende sind zu einer Reduktion von Beleuchtungen in Innenräumen angehalten.
  5. Die Stadt wird Anleitungen zum Energiesparen an die Mitarbeitenden weitergeben. Diese beinhalten einen energiesparenden Umgang mit Licht und elektronischen Geräten, das Lüften und auch das Vermeiden von Stand-by-Modi. Ebenso sollen Schulungen und ein Anreizsystem angeboten werden.
  6. Im Stadion wird, wo möglich, auf Flutlicht verzichtet. Die Beleuchtung für die abendlichen Laufrunden im Stadion wird ausgesetzt.
  7. Bewusster Umgang mit Warmwasser in städtischen Gebäuden und kein Warmwasser mehr bei den Handwaschbecken.
Foto: unsplash/Jan Bottinger
Foto: unsplash/Kira auf der Heide

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