Ein Zaun spaltet Nussdorf

- <b>Früher und heute: </b>Die alte und brüchige Mauer wurde vergangenen Herbst durch ein Metallgitter (kleines Bild) ersetzt.
- Foto: Foto: Krekora
- hochgeladen von Andreas Edler
Nach der Neugestaltung rund um den Friedhof wünschen sich viele Döblinger die Mauer zurück.
DÖBLING. (ae). An der Umzäunung des Nussdorfer Pfarrfriedhofs scheiden sich die Geister. Vergangenes Jahr erfolgte die Renovierung. Die Friedhofsmauer, die teilweise nur aus alten Grabsteinen bestand, wurde durch einen Gitterzaun ersetzt.
Nach einem Bericht in der bz war die Resonanz aus der Bevölkerung riesig. Viele Leser sind unzufrieden mit der neuen Ausführung des Zauns und wünschen sich wieder eine Mauer oder einen Holzzaun. Das Ortsbild solle jedenfalls bewahrt werden.
"Das Gitter steht so total im Widerspruch zu dem schönen, alten Friedhof, dass es weh tut", schreibt Eva-Maria B. Für Barbara S. "gehört dieser Zaun schnellstens weg!" Kurt L. fragt sich, "ob es denn wirklich üblich ist, dass jeder ohne Rücksicht auf Einhaltung des Ortscharakters möglichst einfach und billig drauflos bauen kann." Edith B. vergleicht den Zaun mit einem Baustellengitter.
Zaun wird zuwachsen
Für Pfarrer Roman Krekora ist die Aufregung unverständlich. "In Ottakring, Grinzing, Sievering, Neustift und Heiligenstadt findet man den gleichen Friedhofszaun. Das Material ist einfach beständig", sagt der Geistliche. Die alte Mauer bestand teilweise nur aus brüchigen Grabsteinen und musste entfernt werden, so Krekora.
Auch für Bauausschuss-Leiter Peter Nessmerak kommen die Beschwerden jedenfalls zu früh: "Der Zaun wird noch mit Pflanzen bewachsen!"
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