Der Sommer kann kommen!
(kling). Zwei Mähboote dienen dabei als eine Art Rasenmäher und schneiden alle Pflanzen in einer Höhe von 70 Zentimetern ab. Dabei werden vor allem die gefürchteten, aber in Wirklichkeit für Menschen völlig harmlosen Schlingpflanzen ziemlich zusammengestutzt.
„Die einzige Gefahr, die von den Schlingpflanzen ausgeht, ist, dass sie anderen, kleineren Wasserpflanzen zu viel Licht wegnehmen und so ein Ungleichgewicht im Ökosystem auslösen könnten“, betont SP-Stadträtin und Naturwissenschafterin Ulli Sima.
Wildwuchs eigenhändig gestutzt
Schrebergartenarbeit ist die Pflege der Alten Donau keine: In dem rund 1,5 Quadratkilometer großen Naturparadies werden jedes Jahr rund 10.000 Kubikmeter Pflanzenteile aus dem Wasser geholt und danach kompostiert. An einigen Stellen wird die Flora komplett verschont, um die Tierwelt nicht zu zerstören. Bei den Stegen der Anrainer kann aus technischen Gründen nicht gemäht werden. Aber zur Freude von Ulli Sima gibt es immer wieder etliche Hüttenbesitzer, die sich die Mühe machen und sogar das Unterwasserrevier vor ihrem Grundstück eigenhändig vom Wildwuchs der Unterwasserpflanzen befreien. Wer das Unkraut dann noch geballt auf seinem Steg deponiert, wird von der Stadt belohnt: Das Mähboot kommt vorbei und sammelt den Bio-Abfall einmal pro Woche mithilfe eines Pontons ein. Bei Fragen können sich Betroffene an die Hotline Tel. 01/4000-8022 wenden.
Wasserqualität erstklassig
Mangels Badewetter können derzeit nur Bootfahrer und Segler die Arbeit der beiden Mähboote - eines auf der oberen Alten Donau, eines auf der unteren Alten Donau - ein bisschen genauer unter die Lupe nehmen.
Fazit der Umweltstadträtin Ulli Sima: „Die Wasserqualität ist dank des ausreichenden Sauerstoffgehaltes wieder erstklassig. Und auch der Nährwert des Wassers entspricht exakt den erforderlichen Werten.“
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