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Waris Dirie "Wüstenblume" im Kampf gegen Genitalverstümmelung
Waris Dirie war die erste Frau, die die Weltöffentlichkeit auf die Praxis weiblicher Genitalverstümmelung(FGM) aufmerksam machte. 1997 wurde sie von UN-Generalsekretär Koffi Annan zur Botschafterin im Kampf gegen das schreckliche Ritual ernannt.
Sie wuchs als Kind von Nomaden auf, wurde im Alter von 3 Jahren verstümmelt . Floh als sie mit 13 Jahren zwangsverheiratet werden sollte nach Mogadishu .
Wurde von ihrer Großmutter zur Arbeit beim somalischen Botschafter nach London geschickt und dort als Model entdeckt , lebt heute in Österreich.
Sie wies darauf hin, dass selbst in Österreich heutzutage diese schreckliche Art der Körperverletzung, trotz gesetzlichem Verbots praktiziert wird.
Gudrun Kugler, Abgeordnete zum Nationalrat und Bezirksvorsteher Stellvertreter Christian Klar organisierten den Event und zeigten auf, dass leider viele tschetschenischen Frauen in Österreich betroffen sind und dass Frauen sogar nach Ägypten gebracht werden um dieses Jahrtausend alte brutale und menschenunwürdige Ritual zu vollziehen.
Nach der Diskussion konnten die anwesenden Kinogäste Fotos mit Waris machen, die 2002 auch den Verein "Desert Flower Foundation" gründete.
Ebenfalls anwesend waren Sigrid Wernegg vom Verein Saama ebenfalls zur Bekämpfung weiblicher Genitalverstümmelung und die Obfrau Stella Wittmann vom Verein Plastic Planet Austria, die Waris ein plastikfreies Geschenk überreichte.
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