Vienna D.C. Timberwolves gewinnen Overtime-Thriller / Zweiter Sieg in drei Tagen

- hochgeladen von Wolfgang Horak
Timberwolves gegen Dornbirn Lions nach Overtime erfolgreich
Das 2BL-Team der Timberwolves wahrt auch im dritten Heimspiel im Wolves Dome die weiße Weste und ringt die Raiffeisen Dornbirn Lions am Montag mit 92:82 nach Verlängerung nieder. Dies ist bereits der zweite Sieg in 2014, nach dem 86:61 Kantersieg gegen BBU Salzburg vom 4.1.2014.
Das nächste Heimspiel findet am Samstag, den 18.1.2014 ab 17:00 Uhr wieder im Wolves Dome, Bernoullistraße 9, 1220 Wien statt. Der Eintritt ist (noch) frei - bitte rechtzeitig Platz sichern!
Die Wölfe liegen im ersten Viertel mit sechs Punkten zurück, setzen sich danach zwei Mal scheinbar vorentscheidend ab, doch die Vorarlberger zeigen großen Kampfgeist und erzwingen eine Verlängerung. Dort spielen die Wolves aber von Beginn an groß auf und feiern den zehnten Saisonsieg.
Der Vorsprung auf den fünften Platz beträgt nun bereits drei Siege, ein großer Schritt in Richtung Heimvorteil im Viertelfinale ist getan.
-- BILDER zum Spiel --
In den ersten Minuten entwickelt sich ein offener Schlagabtausch, beide Teams treffen hochprozentig. Beim Stand von 15:15 setzen sich die Gäste mit einem 6:0-Run etwas ab, der Austro-Amerikaner Tim Rupp erzielt in dieser Phase neun Punkte. Bis zum Viertelende verkürzen die Timberwolves, die sich nach einigen Turnovers viele Fast-Break-Punkte einfangen, auf 21:22.
Im zweiten Abschnitt treten die Wölfe defensiv deutlich stärker auf, kommen dadurch ins Laufen und drehen das Spiel mit zwei Runs: Ein 10:0-Lauf von 23:26 auf 33:26 und ein 9:0-Lauf auf 44:32. Alle Spieler sind gut in die Offense involviert, vier Dreier finden ebenso ihr Ziel wie Würfe unter dem Korb. Leider werden die letzten beiden Minuten etwas nachlässig betrieben, wodurch Dornbirn auf 37:44 stellen kann.
Nach Seitenwechsel machen die Wölfe den Vorsprung zunächst wieder zweistellig (48:37), haben aber zunächst Probleme, gegen die Zonenverteidigung der Vorarlberger gute Würfe heraus zu spielen. Angeführt von den körperlich starken Außenspielern Rupp und Jussel werden die Lions offensiv immer stärker und können sogar mit 58:55 in Führung gehen. Die Wolves lassen allein in diesem Viertel fünf Punkte an der Freiwurflinie liegen, nach 30 Minuten heißt es 59:59.
Im vierten Abschnitt gewinnen die Timberwolves durch starke Verteidigung wieder die Oberhand, auch die Offense verläuft wieder flüssiger und nach einem Dreier von Claudio Vancura in der 35. Minute heißt es 72:65. Leichte Fehler führen zu vier Punkten unter dem Korb von Tobar, Atterbigler gleicht per Dreier aus. Für die Wölfe stellt Terry Aryee auf 74:72. Tobar trifft einen Freiwurf für Dornbirn, ein Wolves-Angriff verläuft nicht erfolgreich. Die Wölfe verteidigen in der Folge gut und erobern auch den Rebound, doch die heute leider nicht ganz sattelfesten Schiedsrichter fallen zum wiederholten Male auf ein Flopping von Tobar hinein. Der Spanier trifft 14 Sekunden vor Ende einen Freiwurf, die Wolves kommen in der letzten Offense zu einem offenen Wurf an der Freiwurfecke durch Aryee, der knapp scheitert.
In der Overtime spielt dann nur noch eine Mannschaft: Die Wolves starten mit einem 8:0-Lauf (Dreier Vancura, Layup und Dreier Geisler) und sind auch danach nicht mehr zu stoppen. Vince Polakovic krönt seine starke Leistung mit zwei spektakulären Fast-Break-Dunks. Jakub Krssak kommt zu seinem ersten 2BL-Einsatz. Beim Stand von 92:77 erzielt Dornbirn noch fünf Punkte.
"Wir haben heute den Korb nicht besonders gut geschützt und durch 21 Ballverluste weitere zahlreiche einfache Punkte kassiert. Obwohl wir insgesamt zehn Dreier getroffen haben, haben wir nach der Pause gegen die Zone zu lange keinen Rhythmus gefunden. Ich denke, der Sieg war dennoch verdient. Vielleicht hat man auch etwas gemerkt, dass wir zwei Tage zuvor gespielt hatten und Dornbirn nicht. Unsere offensiven Leistungsträger haben in den letzten Partien die gesteigerte Spielzeit genützt und Selbstvertrauen getankt, andere Spieler haben darunter etwas gelitten. Meine Aufgabe ist es nun, bis zu den Playoffs für eine gesunde Balance zu sorgen, damit wir aus unserem starken Kader das Optimum heraus holen", meint Coach Hubert Schmidt.
Vienna D.C. Timberwolves - Raiffeisen Dornbirn Lions 92:82 n.V. (21:22, 44:37, 59:59, 74:74)
Timberwolves: Polakovic 23, Geisler 21 (5 Ast, 5 Stl), Vancura 15 (9 Ast), D'Angelo 13 (8 Reb), Aryee 7, Stawowski 7, Aigner 3, Ogunsipe 3, Soldo, Trappl, Krssak, Poljak
Dornbirn: Tobar 24, Rupp 21, Sastre 14, Jussel 9, Bas 8, Atterbigler 5, I. Dodig 1, Kevric; Ettlinger, Gerstendorfer, Peiker


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