5.500 Lichtpunkte
Dornbirner LED-Offensive
Schon seit Jahren stellen die Kommunen im Ländle auf LED-Beleuchtung um. Dornbirn hat 630 Leuchten bereits umgestellt, der große Rest ist bis 2025 an der Reihe.
„Mit der Umrüstung wird der Energiebedarf um rund 70 Prozent reduziert“, sind sich Bürgermeisterin Kaufmann und Stadtrat Markus Fäßler einig. Stadträtin Feurstein-Pichler, zuständig für Energie:
„Vier Millionen Euro werden in die Beleuchtung sowie in die Schalkästen investiert.“
Die öffentliche Beleuchtung umfasst eine Vielzahl unterschiedlicher Leuchten, die im Moment mit herkömmlichen Leuchtmitteln bestückt sind. Insgesamt handelt es sich um 5.500 Lichtpunkte, sowohl entlang der Landesstraßen als auch an Gemeindestraßen. Von den städtischen Leuchtkörpern hat die Stadt bereits rund 630 auf LED umgerüstet. Bis 2025 folgen die restlichen städtischen Straßenlaternen, hauptsächlich Quecksilberdampflampen, Natriumhochdrucklampen und Leuchtstofflampen.
70 Prozent weniger Verbrauch
Die 4.500 Leuchten an den Gemeindestraßen benötigen eine Leistung von 120 kW und werden etwa 470.000 kWh Energie verbrauchen. Die ursprünglichen 4.500, mit den konventionellen Leuchten, benötigen hingegen 1.520.000 kWh Energie. In Zukunft wird also nur noch 30 Prozent der elektrischen Energie für die Straßenbeleuchtung benötigt. Die Umrüstung auf LED-Beleuchtung ist ein wichtiger Schritt der Stadt Dornbirn in Richtung Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Neben der Energieeinsparung wird auch die Lebensdauer der neuen LED-Lampen deutlich höher sein, was auch zu geringeren Wartungs- und Austauschkosten führt.
Rezertifizierung
Die Verwaltung in Dornbirn wurde dieser Tage übrigens zum schon 23. Mal Ökoprofit- zertifiziert. Dornbirn war in Österreich eine der allerersten Gemeinden, die im Rahmen der Zertifizierung an diesem Programm beteiligt war und den Verbrauch an Strom und Heizenergie, Papier, Tonern, Batterien und auch Putzmittel reduzierte und im Bereich der Mobilität Akzente setzte.
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