Biomassewerk in Planung
F.M. Hämmerle investiert Millionen beim Gewerbepark Steinebach
Dank der Privatinitiative der F.M. Hämmerle Holding erhält Dornbirn ein weiteres Biomasseheizkraftwerk. Bis Ende dieses Jahres soll das Werk im Gewerbegebiet Steinebach in Betrieb sein.
Die FMH-Holding ist der größte Immobilienbesitzer in Vorarlberg, aus den früheren Betriebsstandorten wurden, unter anderem im Steinebach, Gewerbegebiete entwickelt - Textilien werden ja seit 2016 nicht mehr produziert. Heute sind in den 13 Gebäuden im Steinebach 80 Unternehmen mit 380 Mitarbeitern tätig.
Die Holding ist bis hinauf aufs Hochälpele aber auch Eigentümerin von riesengroßen Waldflächen. Für das geplante Biomasseheizkraftwerk wird Holz aus den eigenen Wäldern (100 Hektar) in unmittelbarer Nachbarschaft genutzt. Für das Heizwerk werden zwei Gebäude, Heizhalle und eine Hackschnitzelhalle, gebaut, die Behördenverfahren sind auf gutem Weg. Genutzt werden soll die Wärme für das Gewerbegebiet selbst und zahlreiche - 80 sind derzeit in Planung - Wohngebiete in der Gegend. Die Kosten für dieses Werk belaufen sich auf rund neun Millionen Euro netto.
Produziert werden dabei 2,5 Megawatt Wärme, auch eine enge Zusammenarbeit sowie Verbindung mit dem Energiewerk Ilg ist vorgesehen. Für die Abdeckung von Spitzen und als Ausfallreserve wird es einen Gaskessel (3.000 Kilowatt) und einen Speicher (80 Kubikmeter) geben.
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