Stadtbild Dornbirn
Neues statt „Schandfleck“

Gegenüber dem Stadtmarkt entsteht bis Ende 2020 eine neue Verbauung. Offen ist derzei noch, ob es eine Verbindung der Tiefgaragen (Sutterlüty, Stadtmarkt) unter der Schulgasse geben wird. | Foto: RZ
  • Gegenüber dem Stadtmarkt entsteht bis Ende 2020 eine neue Verbauung. Offen ist derzei noch, ob es eine Verbindung der Tiefgaragen (Sutterlüty, Stadtmarkt) unter der Schulgasse geben wird.
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  • hochgeladen von Christian Marold

Die alte Postsparkasse beim Stadtmarkt wird Anfang 2019 abgerissen

Einige Pläne wurden bereits diskutiert - und verworfen. Jetzt aber ist die neue Verbauung im Bereich Schulgasse/Stadtmarkt rund um die alte Postsparkasse eingespurt. Nur eine Frage ist derzeit noch offen.

Schon seit vielen Jahren ist die ehemalige Postsparkasse an der Ecke Schulgasse/Mozartstraße in Dornbirn der Schandfleck in der größten Stadt Vorarlbergs. Zahlreiche Ideen schon wurden vom Eigentümer bereits
angedacht - jetzt hat Architekt Anton Fink, der auch Besitzer des Stadtmarkts gegenüber ist, Pläne vorgelegt, die auch die Zustimmung der Stadt finden. „Das Projekt ist ein wichtiger Lückenschluss in der Innenstadt“, freuen sich Fink und die Stadtverantwortlichen.

Bereits zu Jahresanfang fahren die Bagger auf, die unansehnliche Ruine wird bis auf einige wenige Grundmauern abgerissen - und in der Folge neu gebaut. Bis im Herbst 2020 soll dann das Projekt fertig sein, in dem ein Restaurant mit 500 Quadratmetern Nutzfläche entstehen soll. Die Raumhöhe soll zweigeschossig sein, im Erdgeschoss soll die alteingesessene und beliebte Eisdiele verbleiben, daneben ist ein zweigeschossiges Geschäft geplant, ein attraktives Café mit Galerie sowie ein Gastgarten werden das Ensemble ergänzen.

Offen ist derzeit noch, ob die Baustelle noch größer wird, denn es gibt Überlegungen, unter die Schulgasse eine Tiefgarage mit bis zu 60 Plätzen zu bauen. Das hängt von den Gesprächen mit der Stadt und Sutterlüty ab,
der ja in unmittelbarer Nähe seinen Stadtmarkt betreibt, der mit in die Überlegungen eingebunden ist. Mit der Erweiterung und der Neuverbauung gibt es nun aber auch die Chance, die Dornbirner Fußgängerzone zu erweitern, die Stadt und der Eigentümer sind in konstruktiven Gesprächen. Statt der erweiterten Fußgängerzone bis zur Realschulgasse könnte es aber auch eine Begegnungszone geben - die Entscheidung wird in den nächsten Monaten erwartet, wenn die Gespräche über eine Tiefgarage beendet sind. Denn: „Fußgängerzonen brauchen auch nahegelegene Parkplätze“, ist der Dornbirner Architekt überzeugt.

Ein Knackpunkt sind derzeit die unterschiedlichen Ansichten zum kleinen „Gässele“ zwischen dem Citymarkt und dem Vereinshaus. Fink plädiert für den Erhalt, die Vereinshausgesellschaft ist für eine Sperre.

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