Alle Fraktionen sind sich einmal einig
Lustenau erhöht Druck auf Land

Die Vertreter aller Lustenauer Fraktionen rund um Bürgermeister Kurt Fischer sind sich einig: An der alten Stelle darf die neue Rheinbrücke nicht gebaut werden. | Foto:  Marktgemeinde Lustenau
  • Die Vertreter aller Lustenauer Fraktionen rund um Bürgermeister Kurt Fischer sind sich einig: An der alten Stelle darf die neue Rheinbrücke nicht gebaut werden.
  • Foto: Marktgemeinde Lustenau
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Äußerst selten kommt es in Lustenau vor, dass sich die Fraktionen einig sind. Beim Thema Brückenneubau (ab 2025 notwendig) ist dies aber der Fall

Gemeindevorstand mit Bürgermeister Kurt Fischer:

„Die aktuellen Planungen zementieren den Status Quo ein. Das lehnen wir vehement ab. Wir wehren uns gegen den Neubau an der Stelle der alten Brücke, weil sie keinerlei Entlastung bringt und zahlreiche Punkte in den Betrachtungen nicht berücksichtigt wurden.“

„Eine Reduktion der Verkehrsleistung insgesamt und auch des Zollamts wurden nicht ausreichend verfolgt. Und wir akzeptieren die Haltung der Straßenbauabteilung des Landes nicht, weil unsere Argumente nicht berücksichtigt wurden. Wird die Brücke am gleichen Standort neu gebaut, befürchten wir eine noch stärkere Belastung für unsere Bevölkerung, die ohnedies stark belastet ist“, so Fischer.
Daneben fordert Lustenau die Abschaffung des 24-Stundenbetriebs am Zollamt und den Anrainerschutz (vor Lärm- und Lichtemissionen) und auch die Erhöhung der Verkehrssicherheit. Die Planung im Landhaus müsse aber auch den Evaluierungsprozess der S18, der demnächst vorliegen soll, berücksichtigen. Auch in diesem Positionspapier ist die Forderung, die Auffächerung des Verkehrs über Hohenems und Mäder zu bedenken.

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