Areal in Dornbirn

Mächtig viel Druck aufgebaut

Beim Thema „Arena Höchsterstraße“ scheiden sich in Dornbirn die Geister

Mächtig viel Druck aufgebaut haben Dornbirns Stadtvertreter der SPÖ und FP auf die Bürgermeisterin. Grund: Es geht um die schon längst „in die Jahre“ gekommene Arena unmittelbar neben dem ORF-Landesstudio.

Für die Experten ist klar: Die an der Höchsterstraße (und damit zentral) gelegene Arena muss neu gebaut werden. Sowohl die Kunsteisbahn als auch die dazu gehörenden Gebäude sind nicht mehr sanierungsfähig. Drei der fünf im Dornbirner Rathaus vertretenen Parteien sind sich einig: An dieser Stelle sollte die längst fällige Mehrzweckhalle für Trendsportarten entstehen. In der letzten Stadtvertretersitzung gab es heiße Diskussionen, in denen sich die FPÖ- und SP-Vertreter einig waren, dass dieser Neubau notwendig ist. „Das könnte man auch in Etappen umsetzen“, sagt Christoph Waibel (FP). Allerdings: Es sind weder Planungs- noch Neubaukosten im Budget vorgesehen. „Zumindest für das nächste Budget 2019 müssen die Planungskosten aufgenommen werden“. Waibel & Co. schwebt in unmittelbarer Nachbarschaft zur Bahnhaltestelle und zum ORF-Landesstudio eine Halle vor, die auch zweistöckig ausgeführt sein und in Etappen gebaut werden könnte. Das sieht SP-Mann Greber ähnlich: „Der Standort ist ideal, Platz für Trendsportarten wie Skaten, Slackline oder auch Trampolinspringen wäre vorhanden und könnte in den Neubau integriert werden“.

Bürgermeisterin Andrea Kaufmann sieht sich einer breiten Front gegenüber, und hat ihrerseits den Bau einer neuen Tribüne im Stadion Birkenwiese angeregt. „Es wurde eine Bedarfsplanung erstellt, die wir aber noch nicht kennen“, sagt Waibel. „Dieses Thema wurde auch noch nicht in den Gremien behandelt“, sagt Waibel. Mit den Kollegen will er „am Ball“ bleiben.