Rotstift und hohe Investitionen
Dornbirn - Stadt investiert 2023 rund 51 Millionen Euro

Dornbirns Bürgermeisterin und Finanzreferentin Andrea Kaufmann stellte mit Mag. Guntram Mathis und Peter Johler den Budgetvoranschlag 2023 vor. Das Kinder- und Veranstaltungshaus Haselstauden ist mit veranschlagten sieben Millionen Euro Baukosten der größte Investitionsposten. | Foto: Stadt Dornbirn
  • Dornbirns Bürgermeisterin und Finanzreferentin Andrea Kaufmann stellte mit Mag. Guntram Mathis und Peter Johler den Budgetvoranschlag 2023 vor. Das Kinder- und Veranstaltungshaus Haselstauden ist mit veranschlagten sieben Millionen Euro Baukosten der größte Investitionsposten.
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Dornbirn als größte Ländle-Stadt reagiert mit dem Rotstift und Investitionen von 51 Millionen Euro, auf Herausforderungen wie die Energiekrise

Mit 226 Millionen Euro ist das Budget um 2023 um rund 38 Millionen höher als 2022. Nicht nur das ist Rekord, sondern auch die mehr als 50 Millionen Euro, die Dornbirn investieren will. Gestiegen sind die Zahlen aus mehreren Gründen. Einerseits vor allem wegen der stark gestiegenen Energiekosten von 1,8 Millionen im Jahr 2021 auf 9,3 Millionen Euro 2023 für die öffentlichen Gebäude und die höheren Personalkosten für die Verwaltung und das Krankenhaus und auch die allgemeinen Teuerungen. Allein für die mehr als 2.100 Mitarbeitenden der Stadt zahlt Dornbirn 132 Millionen Euro! Mehr als 50 Millionen, davon 17 Millionen in den Bildungsbereich, werden im nächsten Jahr investiert, die Schulden, 187 Millionen, steigen aber nur moderat an. Möglich ist das durch Einsparungen sowie Verschiebungen von Vorhaben auf die nächsten Jahre, in jedem städtischen Ressort mussten 10 bis 15 Prozent gespart werden. Der größten Investitionen im Bereich Bau ist das Veranstaltungs- und Kinderhaus in Haselstauden mit sieben Millionen. 2,5 Millionen sind für die Ausweichschule im Fischbach notwendig, rund 2,2 Millionen für den Kindergarten Niederbahn und zwei Millionen für die HLS. „Große Brocken“ sind auch die Rappenlochbrücke mit 1,85 Millionen, Kanalprojekte um 4,1 Millionen und Tiefbauinstandhaltungen mit 5,2 Millionen Euro, das Krankenhaus mit 1,6 Millionen, oder eine Million Euro für die Umstellung auf LED-Leuchten. Zusammen sind das umgerechnet tägliche Investitionen von etwa 142.000 Euro, die die Stadt budgetiert. Für Grundankäufe sind 5,2 Millionen Euro vorgesehen. Dieser Voranschlag 2023 wird heute in der Stadtvertretung diskutiert. Verantwortliche hierfür ist die Bürgermeisterin als Stadträtin für Finanzen. Erstellt wurde er von Bereichsleiter Finanzen und Wirtschaft Mag. Guntram Mathis und dem Budgetierungsbeauftragten im Rathaus, Peter Johler.

Rücktritt von Vizebürgermeister Markus Fäßler

Ein weiterer wichtiger Punkt in der letzten Stadtvertretung 2022: Der nach der Wahl vereinbarte Rücktritt von Vizebürgermeister Markus Fäßler zur Halbzeit und der Wechsel zu Juliane Alton.

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