Opernsaison 2020
Puccinis Turandot kommt nach St. Margarethen

- Strassberger, Serafin und Tate de Poo präsentieren das Bühnenbild für die Oper Turandot.
- Foto: Andreas Tischler
- hochgeladen von Angelika Illedits
In der Saison 2020 wird die Oper Turandot von Giacomo Puccini im Römersteinbruch St. Margarethen aufgeführt.
ST. MARGARETHEN. Opernfans können sich bereits jetzt auf die neue Oper im Steinbruch St. Margarethen freuen. Von 8. Juli bis 15. August 2020 wird dort im nächsten Jahr die Oper Turandot von Puccini aufgeführt. Damit steht ein Klassiker der italienischen Oper auf dem Spielplan.
Internationales Team
Die Premiere der Inszenierung von Thaddeus Strassberger ist am 8. Juli 2020. Strassbergers Inszenierungen stoßen international auf große Begeisterung beim Publikum. Das Bühnenbild wird entworfen von New Yorker Paul Tate de Poo III und lässt ein märchenhaftes China in den Steinbruch kommen. Die Kostüme werden von Italiener Giuseppe Palella entworfen. Mit dem Dirigenten Giuseppe Finzi steht ein ausgewiesener Spezialist für die gewaltigen Partituren Giacomo Puccinis erstmal am Pult der Oper im Steinbruch. Unter seiner Leitung wird das Ensemble, angeführt von Starsopranistin Martina Serafin das Publikum in die Opernwelt entführen.
Ein Märchen voller Liebe und Grausamkeit
Drei Rätsel stellt die geheimnisvolle Prinzessin Turandot jedem Mann, der um ihre Hand anhält. Als ein namenloser Prinz aus dem fernen Reich der Tartaren die teuflischen Rätsel löst, stellt er der störrischen Prinzessin seinerseits eine Aufgabe: Sie soll ihm seinen Namen nennen. Turandort verhängt über ihr Volk ein Verbot zu schlafen, bis der Name des Unbekannten gefunden ist. Für ihre Liebe zu diesem Prinzen opfert die ihm bedingungslos folgende Liù sogar ihr Leben, um seinen Namen nicht preisgeben zu müssen. Doch das Wunder der Liebe erweicht am Ende das kalte herz der Mondprinzessin.
Uraufführung 1926
Anderthalb Jahre nach Puccinis Tod – im Jahr 1926, wurde die Oper Turnadot uraufgeführt. Er hinterließ das Werk unvollendet. Arturo Toscanini, Dirigent der Uraufführung, beauftragte damals Franco Alfano mit der Komposition der letzten Szene der Oper, in der die Hauptfiguren zueinander finden. In dieser Form wird auch Dirigent Giuseppe Finzi die Oper im Steinbruch umsetzen.




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