Vernissage Waltraud Dietrich, Günther Villgrattner "Buntes Treiben"

19. April 2024
19:00 Uhr
Kunst-Werk-Raum Mesnerhaus, Mieming

Der Kunst-Werk-Raum Mesnerhaus Mieming lädt zur Vernissage "Buntes Treiben.

In der Reihe "Wo kommen wir her, wo gehen wir hin" beschäftigt sich Waltraud Dietrich mit der Darstellung der Menschheitsgeschichte und ihrer aktuellen Herausforderungen. Es beginnt mit dem Urknall, dem bahnbrechenden Moment, der die Grundlage für die Entstehung des Universums schuf. Von dort aus entfalten sich verschiedene Strukturen, die zur Entstehung von Planeten, Pflanzen, Tieren und schließlich den Menschen führen.
Mit dem Eintritt des Menschen nehmen die Probleme zu. Die Ausbeutung der Erde und ihrer Ressourcen wird zur Norm - ein Prozess, der in unserer Gier und Unachtsamkeit wurzelt. Doch irgendwann stellt sich die Frage: Treibt es der Mensch zu bunt? Die Ressourcen schwinden und die Situation wird kritisch.
Doch ist das mögliche Ende der Menschheit eine konkrete Realität? Oder gibt es einen Weg, wie es weitergehen kann? Es gibt Raum für Hoffnung. Ein "Urknall 2.0" - eine Metapher für einen drastischen Wandel - könnte die Lösung sein. Es besteht die Möglichkeit, respektvoller und achtsamer mit unseren Ressourcen umzugehen. Eine Vision, in der Wohlstand für alle möglich ist, ohne die Überbelastung der Erde.
Vielleicht liegen die Antworten auf unsere Fragen in einem erneuten Moment der Schöpfung, in dem wir unsere Fehler erkennen und eine nachhaltigere Zukunft gestalten können. Waltraud Dietrich will aufzeigen, dass wir die Wahl haben, unsere Handlungen zu ändern und eine hoffnungsvolle Zukunft zu erschaffen, die auf Respekt und Sorge für unsere Erde basiert.

In der Zeit der intensiven Beschäftigung mit den Bildern und Skulpturen sind viele Gedanken und Fragen entstanden. Das Wesentliche davon hat die Künstlerin bei den jeweiligen Bildern festgehalten und lädt jeden ein, seine eigenen Antworten auf ihre Fragen zu finden.

• Jahrgang 1968
• Aufgewachsen und wohnhaft in Innsbruck
• Neben seinem Beruf als Zahntechniker in einem Ambulatorium vorwiegend für sozial schwache Menschen, liegt sein Fokus auf dem Bereisen der Welt
• 2019 begann nach seiner bewegenden und prägenden Begegnung in Äthiopien seine intensive Zusammenarbeit mit Galerien

Malerei bedeutet für Günther Villgrattner visualisierte Energie, Emotionen, Spontanität, ein ständiges Wechselspiel zwischen intuitivem Handeln und Betrachten, zwischen Dynamik und Ruhe, zwischen Aufgewühltsein und Gelassenheit, meditative Aktion und ein Kratzen am Siegel zum Unbewussten, ein mitunter von Außen angeregtes Versinken im inneren Universum.
Seine Arbeiten sind ein Ausdruck, die realen und imaginären Wirklichkeiten des Lebensraumes darzustellen. Die Erfassung bildliche, farbliche Formen, Symbole, Figuren und verschiedener Materialien prägen seinen Stil und zeigen die Auseinandersetzung mit den Ebenen Mensch, Ethik und deren Zusammenspiel.

"Wenn man offen ist für das, was sich zeigt, zu antworten und es zu würden, wird es eine Vielzahl an Überraschungen geben, manchmal sogar Botschaften … oder Enthüllungen."

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