UMHAUSEN. Die heurige Theatersaison widmen die Theatergruppe Vorderes Ötztal dem Widerstandskämpfer Franz Jägerstätter. Als Kriegsdienstverweigerer im Zweiten Weltkrieg wurde er wegen "Wehrkraftzersetzung" zum Tode verurteilt und hingerichtet. Regie: Lukas Leiter.
Inhalt: Der oberösterreichische Bauer Franz Jägerstätter träumte im Jänner 1938 von einem Zug, in den immer mehr Menschen einstiegen, und er hörte eine Stimme sagen: "Dieser Zug fährt in die Hölle." Dies deutete Jägerstätter als Warnung vor dem Nationalsozialismus.
Bei der Volksabstimmung über den Anschluss Österreichs gab er die einzige Nein-Stimme in seinem Ort ab. Am 1. März 1943 erhielt er die Einberufung zur Wehrmacht nach Enns und verweigerte dort den Kriegsdienst. Er wurde verhaftet und nach Berlin gebracht, dort verurteilte man ihn am 6. Juli wegen Wehrkraftzersetzung zum Tode.
Die Premiere war am Freitag, dem 7. Juli (Ersatztermin: 8. Juli) um 20.20 Uhr in der Spielstätte Greit/Lehgasse statt.
Termine: 15., 16., 21., 22., 23., 28., 29., 30. Juli, und 4. August jeweils um 20.20 Uhr – Spielstätte Greit/Lehgasse.
Ticket: 12 Euro. Reservierungen: Mittwoch bis Sonntag unter Tel. 0664-3273754 oder www.theatergruppe-vorderesötztal.at.
Theater & Essen im Gasthof Andreas Hofer: 35 Euro/p.P.
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