Kaltenleutgeben: das Skidorf der Wiener

14. Mai 2024
19:15 - 20:30 Uhr
VHS Maurer Rathaus, Speisingerstraße 256, 1230 Wien Mauer
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Lassen Sie sich aus folgenden Gründen diesen Vortrag von Hans Steiner NICHT entgehen!
• Beim Begriff Skimetropole denkt jeder an St. Anton oder Kitzbühel, nur nicht an Kaltenleutgeben. Ebendort hat jedoch 1956 das größte skisportliche Ereignis vor den Toren Wiens stattgefunden: der Eisgraben-Abfahrtslauf und der Wienerblick-Torlauf. Und bereits 1955 ein SKI Sprungereignis im Kerschgraben mit dem legendären Bubi Bradl als damaligen Weltmeister.
• Fast alle Asse des österreichischen Olympiateams der Winterspiele 1956 von Cortina d’Ampezzo sind an den Start gekommen und die Siegerehrung übernahm Bundeskanzler Julius Raab persönlich.
• Beim Eisgraben Abfahrtslauf vom Gaisberg siegte Olympiastar Othmar Schneider vom SC Arlberg. „Pfui Teufel, ist das eine Abfahrt. Dass es so etwas in Wien gibt“, schnaufte Anderl Molterer. Das sagte einer, der neunmal am Stockerl auf der Streif gestanden ist und 50 Weltcuprennen gewonnen hat. In dieser Abfahrt wurde er Dritter hinter seinem Klubkollegen Ernst Hinterseer vom SC Kitzbühel.
• Den Riesentorlauf am „Wienerblick“ ließen 15.000 Besucher nicht aus und jubelten Anderl Molterer, dem „Weißen Blitz von Kitz“, zu, der vor Hias Leitner und Othmar Schneider siegte und damit auch die Kombination gewann. Unangefochten an der Spitze war Thea Hochleitner vom SC Bad Gastein, die Abfahrt, Torlauf und somit die Kombination bei den Damen gewann.
• Die Massen der 15.000 Besucher sind mit Dampflok-Sonderzügen am eigens dafür noch einmal geöffneten Kaltenleutgebener Bahnhof eingetroffen, der 1953 geschlossen worden war. 900 Sicherheitskräfte von Gendarmarie, Polizei und Bundesheer mussten eingesetzt werden, um die Ski-Stars vor den vor allem weiblichen Fans zu beschützen

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