Interview mit Giuliano De Stefanos
Giuliano De Stefanos unvergesslicher Auftritt bei The Voice Of Germany

Sänger Giuliano De Stefano aus Vorarlberg überzeugte bei den Blind Auditions von The Voice Of Germany alle Juroren | Foto: Handout
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  • Sänger Giuliano De Stefano aus Vorarlberg überzeugte bei den Blind Auditions von The Voice Of Germany alle Juroren
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Der Feldkircher Sänger Giuliano De Stefano überzeugte bei den Blind Auditions von The Voice Of Germany alle Juroren und legte dazu noch einen mitreißenden Tanz aufs Parkett der großen Bühne. Im Interview erzählt er über seinen musikalischen Werdegang.

Von Bandi R. Koeck

Giuliano, wie bist du zur Musik gekommen?
Giuliano: Schon in meiner Kindheit war Musik immer präsent und ich habe es damals schon genossen, mich zur Musik zu bewegen und/oder mitzusingen. Somit war es mir womöglich schon in die Wiege gelegt, irgendwann etwas daraus zu machen.

 Und was sind deine größten Einflüsse oder musikalische Vorbilder?
Giuliano: Inspiration finde ich in sehr vielen Musiklegenden wie James Brown, Prince, Etta James um nur wenige zu nennen. Vor allem sind aber meine Mama Lilli und meine Freundin Nadja treibende Kräfte, die mich immer wieder mit ihrem Zuspruch und auch Kritik inspirieren, weiter zu machen.

2017 hast du bei der Misterwahl teilgenommen und dort den dritten Platz belegt. Welche Erfahrung nimmst du mit?
Giuliano: Mein erster Bühnenauftritt bei der Misterwahl 2017 war für mich der zündende Funke, der noch nötig war, um mich in die für mich richtige Richtung zu lenken und Musik, was meine große Leidenschaft ist, anzustreben.

Vor Kurzem warst du bei den zweiten „Blind Auditions“ von The Voice of Germany zu sehen. Was bewog dich dazu, das Lied „A Song For You“ von Donny Hathaway auszuwählen?
Giuliano: Das hat eigentlich mehrere Gründe, aber zusammengefasst würde ich sagen, dass „A Song For You“ so viele verschiedene Erinnerungen, prägende Momente und berreichernde Gefühle aus meinem Leben in sich vereint. Ich bin unglaublich dankbar, dass ich die Chance hatte, diesen Moment mit so vielen Menschen zu teilen.

Was war das für ein Gefühl, als sich alle fünf Juroren der Show zu dir umgedreht haben?
Giuliano: Es lässt sich schwer in Worte fassen was einem in solch einem Moment durch den Kopf geht, aber wenn es ein Wort gibt, das dies beschreibt, wäre es definitiv Dankbarkeit.

Yvonne Catterfeld war nach deinem Auftritt dermaßen gerührt, dass sie in Tränen ausgebrochen ist. Wie wirkte das auf dich?
Giuliano: In erster Linie ehrlich. Es ist auch mein Ziel, Menschen mit meiner Musik zu berühren, aber ich hätte nicht gedacht, dass ich so etwas auslösen kann. Doch ich verbeuge mich in Demut vor Yvonne, denn so offen mit dem Verlust eines Freundes umzugehen das zeugt von wahrer Größe.

Du sagst, du hast rein aus dem Bauch entschieden zu welchem Juror du gehen möchtest. Wieso bist du zu Yvonne gegangen und hast die beiden Fantas Michi Beck und Smudo sichtlich enttäuscht?
Giuliano: In dem Moment der Entscheidung hatte ich ja die Ehre der Qual der Wahl, was die Entscheidung nicht unbedingt einfacher macht. Trotzdem hat mich Yvonne mit ihrer Offenheit und Ehrlichkeit berührt und somit fühlte es sich richtig an, mich für sie zu entscheiden. Ich bin aber davon überzeugt, dass man bei allen Coaches wachsen und viel von ihnen lernen kann.

Du arbeitest als Gerüstbauer. In der Show meinten die Juroren, dass du dringend die Musik zu deinem Beruf machen solltest. Wirst du diesem Rat nachkommen?
Giuliano: Es wäre natürlich wunderschön, wenn ich von der Musik leben könnte. Dennoch glaube ich, dass es nicht schadet, wenn ich mir trotzdem die Hände schmutzig mache, um nicht zu vergessen, woher ich komme. Es wäre wohl am Besten, wenn ich irgendwo eine Kompromisslösung finden könnte.

Welche Wünsche und Träume hegst du für die nahe Zukunft?
Giuliano: Ich würde gerne weiterhin die Menschen mit meiner Musik berühren - auch gerne auf größeren Bühnen dieser Welt. Ich werde in Zukunft eigene Lieder schreiben und diese dann auch irgendwann, zum für mich richtigen Zeitpunkt, veröffentlichen. Wenn es die Möglichkeit gibt, meine Musik in die Welt zu tragen, werde ich diese auch nutzen.


Zur Person:

Giuliano De Stefano
Geburtsdatum: 11. Juli 1993
Geburtsort: Feldkirch
Wohnort: Mäder
Beruf: Gerüstbauer
Hobbys: Tanzen, Singen (offensichtlich), Zeit mit Freunden und Familie verbringen.
Lieblingssong: Zu viele, um einen zu nennen.
Lieblingsmusikstil: Musik aus den 70er bis 90er Jahren.
An Vorarlberg schätze ich: Die Ruhe der Natur und den Lebensstandard.
Feldkirch bedeutet für mich: Mein Hutgeschäft befindet sich in Feldkirch, das ist doch was (lacht).
Kontakt: giuli.destefano@hotmail.com

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