Abschiebung Floridsdorf
Spenden für Ana und Mariam
Im November 2020 wurden zwei Floridsdorfer Schülerinnen nach Tiflis (Georgien) abgeschoben. Werner Schuster ist Schuldirektor der Mittelschule Kinzerplatz und hat für die beiden ein Spendenkonto eingerichtet. Auch die Bezirks-SPÖ hat sich daran beteiligt.
FLORIDSDORF. Ana und Mariam waren bestens integriert im 21. Bezirk und wurden tragischerweise im November 2020 nach Georgien abgeschoben. Schuldirektor Werner Schuster hat sich von Anfang an für die beiden eingesetzt und sammelte Spenden, damit die beiden Schwestern in Georgien eine gute Schulbildung erhalten.
Nun kamen von der Bezirks-SPÖ 900 Euro zusammen. Damit wollen sie den Schülerinnen eine Bildungschance geben.
900 Euro Spende für Mariam und Ana
Die 13-jährige Ana lebte ab ihrem zweiten Lebensjahr in Österreich und die 9-jährige Mariam wurde schon hier geboren. Beide sprechen deshalb kaum Georgisch. Werner Schuster ist es zu verdanken, dass die zwei in Georgien die „Deutschen Internationalen Schule Tbilissi“ besuchen können. Der Knackpunkt: Das Schulgeld beträgt im Jahr 3820 Euro pro Kind.
Von der SPÖ kam einiges zusammen: “Unsere Gemeinde- und Bezirkspolitiker sowie Funktionäre haben zusammengelegt und wir haben 900 Euro gesammelt”, verkündet Bernhard Herzog, Klubvorsitzender SPÖ Floridsdorf stolz. “Wir setzen uns für die Bildungschancen aller Kinder ein! Und wenn konkrete Hilfe benötigt wird, dann packen wir mit an – egal ob in Österreich oder sonst wo”, ergänzt Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Astrid Pany (SPÖ).
Unterstützung gab es auch von Gemeinderätin Marina Hanke (SPÖ), die sich ebenfalls für die Schülerinnen stark macht. “Besser wäre es, wenn die Mädchen einfach wieder in Wien zur Schule gehen könnten, denn hier gehören sie eigentlich her", meint Hanke. Werner Schuster appelliert, dass weitere Spenden wichtig sind.
Spendenkonto:
Schuster Werner
AT52 1200 0100 3212 6558
Verwendungszweck:
Spende: Spende Ana & Mariam
Patenschaft: Pate Ana & Mariam
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