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Das geplante S1-Teilstück. Die strichlierte Strecke soll 2018 bis 2020 gebaut werden. Der Nordteil der S1 ab 2016. | Foto: Asfinag
  • Das geplante S1-Teilstück. Die strichlierte Strecke soll 2018 bis 2020 gebaut werden. Der Nordteil der S1 ab 2016.
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BEZIRK. Die S1 und die S8 (Wiener Außenringschnellstraße und Marchfeldschnellstraße) sollten schon längst in Betrieb sein. Ginge es nach den Aussagen der Politik. Doch bis heute gibt es viele verschobene, aber keine verbindlichen Termine.
Laut Homepage der Asfinag werden die S1 von Süßenbrunn bis Groß-Enzersdorf und die S8 von Süßenbrunn bis Gänserndorf im Jahr 2016 gebaut. Verkehrsfreigabe 2018 beziehungsweise 2019. Die S1 von Groß-Enzersdorf bis Schwechat soll ab 2018 gebaut werden.
Aus dem zuständigen Verkehrsministerium kommen keine konkreten Zeitangaben. "Der Bescheid für die S1 wird für die kommenden Wochen erwartet. Das Verfahren zur S8 Westabschnitt läuft auf Hochtouren. Nach heutigem Stand wird mit einem Bescheid für die S8 Ende 2015/Anfang 2016 gerechnet", gibt der Pressereferent von Minister Alois Stöger bekannt.
Die Dauer des Verfahrens hängt davon ab, wie viele Stellungnahmen zum Projekt eingebracht werden, daher will man sich im Ministerium nicht festlegen. Der geplante Baustart der Asfinag im nächsten Jahr ist unter diesem Aspekt allerdings unrealistisch. Zum Vergleich: Der Bescheid für den Nordteil der A5 erging im November 2009, der Spatenstich ist für 11. April 2015 geplant.
Die Bürgermeister der Kleinregion Marchfeld (MAREV) fordern einmal mehr eine rasche Umsetzung der Baupläne. MAREV-Obmann Rudolf Makoschitz ist darüber verärgert, von der Bundespolitik nur vertröstet zu werden: "So muss man die verschiedensten Wahlgänge abwarten, die zahlreichen Ministerwechsel berücksichtigen, … der Ausreden überdrüssig wird scheinbar niemand." Trotz mehrmaliger schriftlicher Bitten des MAERV stand bisher kein Minister für ein Gespräch vor Ort zur Verfügung.
In einem Gespräch mit Landtagsabgeordneten René Lobner anlässlich des Spatenstichs für den Bau des Marchegger Bahnhofs soll Stöger einen Gesprächstermin zugesichter haben. "Ich erwarte mir, dass Stöger Wort hält. Wenn keine Taten folgen, werden die Protesaktionen starten." Proteste, die auch Wien spüren sollen, versichert Lobner kämpferisch.

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