Eulen- und Greifvogelstation übernimmt Versorgung
Sturm wehte kleine Waldohreule aus dem Nest
Der Sturm der letzten Tage hat eine kleine Waldohreule aus ihrem Nest geweht. Passanten fanden das Baby am Boden liegend in einem Garten in Kopfstetten im Bezirk Gänserndorf und brachten es in die von Vier Pfoten geführte Eulen- und Greifvogelstation Haringsee, wo es nun versorgt wird.
HARINGSEE. „Die kleine Eule war schon sehr ausgekühlt und geschwächt – sie lag sicher schon länger hilflos am Boden. Mittlerweile hat sie sich aber schon etwas erholt und frisst das angebotene Futter auch begeistert“, erzählt Hans Frey, der Leiter der EGS. In einigen Tagen wird das EGS Team das Eulenbaby dann zu Ammeneltern der gleichen Tierart setzen, die es dann eine Zeitlang aufziehen. Da das Eulenbaby sonst unverletzt ist, steht einer späteren Auswilderung nichts im Wege.

- hochgeladen von Elisabeth Bendl
Eulen brüten in "fertigen" Nestern
Wie alle Eulen können auch Waldohreulen selbst kein Nest errichten. Sie brüten fast ausschließlich in Nestern von Krähen oder Elstern. Man kann den Eulen jedoch auch helfen, in dem man künstliche Nisthilfen in Form eines flachen Weiden- oder Brotkörbchens, das mit Stroh, Rindenmulch, kleinen Ästen oder Reisig ausgelegt wird, anbringt. „Gerade jetzt ist es sehr sinnvoll, Eulen zu unterstützen, da sie in den nächsten Wochen mit der Eiablage beginnen“, erklärt Frey.
Weitere Artikel aus dem Bezirk:



Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.