Karin Renner persönlich enttäuscht von der Matzner Bürgermeisterin
Claudia Weber bricht mit den Sozialdemokraten

- Karin Renner: "Bin persönlich enttäuscht."
- hochgeladen von Raimund Mold
MATZEN (rm). Einen schweren Schlag mussten die Sozialdemokraten im Bezirk hinnehmen: Die Matzner Bürgermeisterin, Claudia Weber, sagte sich von der Partei los. Gleichzeitig folgten ihr sieben weitere Mandatare auf diesem Weg. "Es war keine leichte Entscheidung", erklärt die Gemeindechefin, "aber es gab immer ärger werdende interne Querelen und persönliche Angriffe gegen mich, sodass ich auf die bisherige Art nicht mehr weitertun konnte. Oft war die eigene Fraktion eine schlimmere Opposition als die übrigen Parteien." Sie habe immer das Bestmögliche für die Gemeinde gewollt und hoffe, dies auch nach der Wahl weiterhin machen zu können. Die Bevölkerung werde hoffentlich ihre Arbeit wertschätzen und ihr weiterhin das Vertrauen schenken.
Für die Bezirkspartei äußerte sich Landtagspräsidentin Karin Renner: "Ich bin persönlich und politisch zutiefst enttäuscht, weil Claudia Weber die meiste Unterstützung der Spitzenkandidaten der SPÖ im Bezirk erhalten hat. Bis vor Kurzem wurde sie extra vom Gemeindevertreterverband betreut." Sich nach neun Jahren ohne Vorwarnung von der SPÖ loszusagen, sei eigenartig. "Wir sind dabei in Matzen ein neues, tolles Team zu formen und denken dabei an die bevorstehende Wahl", ergänzt Renner.
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