Windräder im Grenzbereich
SCHÖNKIRCHEN-REYERSDORF/GÄNSERNDORF. "Wir werden prüfen, ob wir die drei Windräder verhindern können", gibt sich Schönkirchen-Reyersdorfs Ortschef Peter Hofinger kämpferisch. Stein des Anstoßes ist der Plan der EVN, die fünf Windräder im Norden der Bezirkshauptstadt durch drei wesentlich leistungsstäkere zu ersetzen. Umweltverträglichkeitsprüfung ist keine vorgesehen, da die Standorte auf Gänserndorfer Gemeindegrund ja bereits für Windkraftanlagen freigegeben wurden. "Das war allerdings zu einer Zeit, als die rechtlichen Rahmenbedingungen noch andere waren als heute" stellt Hofinger klar. Der Mindestabstand zur Gemeindegrenze beträgt nun 1000 Meter, diese Räder stehen aber unmittelbar an der Ortsgrenze. "Wir werden dadurch massiv eingeschränkt selbst etwas dort oder auch nur in der Nähe zu bauen.
Gänserndorfs Bürgermeister René Lobner kann die Aufregung nicht nachvollziehen: die drei neuen Windräder sind moderner als die fünf, die jetzt im Betrieb stehen. Der Gänserndorfer Gemeinderat hieß das Projekt bis auf eine Stimme gut.
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