Forderung für den Westen Penzings: Linie S50 soll öfter fahren
- <b>Bereits 2013</b> kämpften Bezirkschefin Kalchbrenner mit Nationalratsabgeordneten Gerstl und Obmann Lerch für den 15-Minuten-Takt.
- Foto: Fellner
- hochgeladen von Anja Gaugl
Bezirk fordert einen 15-Minuten-Takt auf der S-Bahn-Linie 50 zwischen Westbahnhof und Tullnerbach.
PENZING. "Wir wollen einen 15-Minuten-Takt – und zwar schon für den kommenden Fahrplan im Dezember", gibt sich der VP-Nationalratsabgeordnete Wolfgang Gerstl kämpferisch. Auch SP-Bezirksvorsteherin Andrea Kalchbrenner unterstützt diese Forderung.
Der Hintergrund: Seit Jahren ist sich die Bezirkspolitik einig, dass eine bessere Verbindung in den Westen entstehen muss. Wenn im Dezember der Hauptbahnhof in Vollbetrieb geht, werden Verbesserungen endlich technisch möglich. Die ÖVP sammelt derzeit Unterschriften für dieses Anliegen.
Erfolg am Nachmittag
Mittlerweile gab es schon einige positive Ergebnisse: So wird ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2015 die "Nachmittagslücke" mit einem Zug um 14.44 Uhr geschlossen. "Zudem wird ab diesem Zeitpunkt auch an Sonn- und Feiertagen ein Halbstunden-Takt auf der S50 angeboten werden", freut sich Andrea Kalchbrenner.
So sieht es aus: Pro Stunde und Richtung fahren ab Westbahnhof vier Nahverkehrszüge auf die Westbahnstrecke, alle 30 Minuten ein Regionalexpress und die S50 ebenfalls im 30-Minuten-Takt. Zusätzlich verkehrt in der Hauptverkehrszeit halbstündlich eine von Meidling kommende S-Bahn-Linie zwischen Hütteldorf und Unter Purkersdorf.
ÖBB: "Takt nicht sinnvoll"
"Es ist daher nicht sinnvoll möglich, die S50 im Viertelstunden-Takt bis Rekawinkel zu führen, da die Linie zumindest halbstündlich vom REX überholt würde", so Christopher Seif von den ÖBB. Sollten dennoch weitere Verbindungen bestellt werden, sind die Bundesbahnen gerne dazu bereit, weiter zu verdichten.
Unterschriftenaktion
Wer die Unterschriftenaktion unterstützen möchte, hat im Internet auf der Homepage http://gerstl.wien/s50 die Möglichkeit dazu.
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