Gute Nachrichten für Hietzing
Hörndlwald bleibt Hörndlwald

- Seit Jahren setzt man sich in Hietzing über die Parteigrenzen hinweg für den Erhalt des Hörndlwaldes ein – mit Erfolg.
- Foto: BV Hietzing
- hochgeladen von Ernst Georg Berger
Die Bebauungspläne des Hörndlwald sind vom Tisch. Im Gegenteil: Das beliebte Erholungsgebiet wird renaturiert.
HIETZING. "Mit der Renaturierung des Hörndlwaldes ist es sicher, dass wir im Westen unserer Stadt eine attraktive Möglichkeit zur Naherholung erhalten und neu gestalten können", freut sich Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál (SPÖ) in einer Aussendung.

- Stadträtinnen Ulli Sima (l.) und Kathrin Gaal.
- Foto: PID/Christian Fürthner
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Eine erfreuliche Nachricht für alle Hietzinger, die schon seit Jahren gegen die Verbauung des Hörndlwaldes kämpfen.
Bereits im Oktober vergangenen Jahres konnte ein erster Teilerfolg verbucht werden. Der Baurechtsvertrag des umstrittenen Reha-Zentrums von "pro mente" wurde nicht verlängert. Jetzt gibt es weitere gute Nachrichten: Unter anderem ist ein Rückbau der Franziska-Fast-Wohnhausanlage vorgesehen und das Areal soll wieder aufgeforstet werden.

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Außerdem sollen der Johann-Afritsch-Teich und ein weiteres Gewässer, das schützenswerten Tierarten einen Lebensraum bietet, erhalten bleiben.
Gemeinsam erfolgreich
In seltener Einigkeit haben sich die Parteien im Bezirk über alle ideologischen Grenzen hinweg gemeinsam für den Erhalt des Hörndlwaldes eingesetzt. "Vielen Dank an alle, die dafür gekämpft haben, dass dieses Naherholungsgebiet erhalten bleibt!", würdigt Bezirksvorsteherin Silke Kobald (ÖVP) den Einsatz ihrer politischen Mitbewerber.
"Ich freue mich sehr, dass die Baupläne in unserem Naturjuwel damit endgültig vom Tisch sein dürften", erklärt Bezirksrat Johannes Bachleitner (Neos). Ebenso Alexander Groh (Grüne): "Es bietet sich nun die einmalige Chance, das Gebiet der Natur zurückzugeben und somit den Grünflächenanteil Hietzings noch ein wenig zu vergrößern."
Georg Pachschwöll (FPÖ) sieht sich durch die erfreuliche Entscheidung endlich bestätigt: "Seit 2007 treten wir für eine Renaturierung des Hörndlwaldes ein. Erfreulich, wenn die Stadt nach 13 Jahren endlich einlenkt."

- Matthias Friedrich (SPÖ) freut sich über die Renaturierung
- Foto: privat
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Bezirksvorsteherin-Stellvertreter Matthias Friedrich (SPÖ) kommentiert die Entscheidung so: "Es freut mich, dass endlich Klarheit über die Zukunft des Hörndlwaldes geschaffen wurde."
Umwidmung weiter gefordert
Mit der geplanten Renaturierung des Geländes um die Franziska-Fast-Anlage wird zwar eine langjährige Forderung des Bezirks endlich umgesetzt, aber noch ist das endgültige Ziel nicht erreicht.
"Damit eine Verbauung auch nach dem Wahltag ausgeschlossen bleibt, müssen die ‚Besonderen Bebauungsbestimmungen’ aus der Flächenwidmung entfernt werden", beschreibt Silke Kobald die noch ausständigen Schritte. Diese sind nötig, um die Zukunft des Hörndlwaldes endgültig abzusichern.





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