K.Ö.ST.V. Rugia Retz begeht 100. Stiftungskommers
Rugia Retz begeht ihr 100. Stiftungsfest. Die feierliche Proklamierung fand am 17. Juli 1921 statt. Die Wiege der „Rugia“ liegt in Röschitz und weitete sich später in weiteren Orten wie Pulkau, Zellerndorf, Watzelsdorf bis ins Pulkautal nach Mailberg aus.
RETZ. Zehn Jahre später - 1931 - wurde Retz zum Zentrum der Studentenverbindung. 1939 nach dem Anschluss von Österreich an Hitler Deutschland erfolgte die behördlich verordnete Auflösung der Verbindung. Es dauerte 20 Jahre bis 1958, da fand in Hollabrunn im Gasthaus Schmöllerl der erste Altherren Convent statt und exakt am 4. Mai 1958 war der Burschen-Convent in der Retzer Schießstätte und somit die Reaktivierung der Rugia.
Neuer Anfang, neue Bude
Die feierliche Fahnenweihe war 1960, Band und Deckel sind in den Farben rot, weiß, gold. 1965 wurde das Rugenkreuz auf Initiative von Philister Senior Anton Resch und Senior Reinhold Griebler beim Heiligen Stein in Mitterretzbach errichtet. Auf Grund der Änderung der Geschäftsordnung 2005 wurden Frauen als vollwertige, mit Stimmrecht ausgestattete Mitglieder aufgenommen, was in CV Kreisen eher unüblich ist.
Gratulanten
Die Studentenverbindung Rugia Retz mit rund 150 Mitgliedern ist im Retzer Land, im öffentlichen Leben gut integriert. Beteiligungen bei Veranstaltungen, soziale Aktivitäten, Ausstellungen und Rugia Ball werden abgehalten. Zum 100. Stiftungskommen gratulierten Landtagsabgeordneter Richard Hogl und Vizebürgermeister Stefan Lang.
Festredner Fred Luks (Publizist und Zukunftsforscher) erläutert die These: "Die wichtigsten Ressourcen für die Zukunft sind Hoffnung und Ideen. So schaffen wir alles."„Per aspera ad astra - durch Mühsal gelangt man zu den Sternen“ ist der Wahlspruch der Rugen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.