Bezirk Hollabrunn hat Zukunft

Sie diskutierten die Zukunft des Bezirks Hollabrunn: „Es ist in den kommenden fünf Jahren viel zu tun“.Foto: Josef Messirek
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(jrh/jm). Nach den insgesamt sechs Folgen der Serie „Mein Bezirk 2020“ luden die Bezirksblätter zu einer Diskussionsrunde in die Aula der HTL Hollabrunn ein. Die Serie in den Bezirksblättern zeigte den derzeitigen Stand unseres Bezirkes auf. Dabei wurden die Themenschwerpunkte Infrastruktur-Verkehr, Tourismus, Arbeitsmarkt, Wirtschaft und Bevölkerungsentwicklung behandelt.
Unter den hochkarätigen Gästen: NR Christian Lausch, NR a. D. Dr. Hannes Bauer (Vors. EUREGIO), die LAbg. Richard Hogl und Walter Naderer, Werner Gössl (SPÖ-Bezirksvors.), die Bürgermeister Herbert Goldinger, Manfred Marihart, Erwin Bernreiter und Andreas Sedlmayer, Josef Auer von der AK Hollabrunn, Peter Kirchner (AMS), Eduard Widhalm (Bez.-Polizeikommando), Dir. Wolfgang Bodei (HTL), Hannes Weitschacher vom Weinviertel Tourismus und Renate Mihle (Leader). Unter den Besuchern auch Josef Goll (OV Wolfsbrunn), Arno Klien (Hollabrunn) und Helmut Surböck (BI Gschmeidlerstraße). Moderiert wurde die Runde von Christian Trinkl von den Bezirksblättern NÖ.

Atmosphäre für Unternehmer schlecht

Im ersten Teil der Diskussion wurde vom Moderator der IST-Zustand vor allem in den Bereichen Arbeitsplätze und Infrastruktur angesprochen. Dazu meinte LAbg. Walter Naderer: „Nur Unternehmer können Arbeitsplätze schaffen, aber die Atmosphäre für Unternehmertum ist denkbar schlecht.“
LAbg. Richard Hogl, der als Bürgermeister in seiner Gemeinde alles unternimmt, um die Wohnsituation für junge Familien zu verbessern: „Die S3 wird spät, aber endlich doch realisiert. Die Verkehrsverbindungen nach dem Westen, nach St. Pölten sind ein weiteres Ziel.“ Bgm. Herbert Goldinger (Mailberg) fordert mehr Unterstützung für die kleinen, ländlichen Gemeinden: Den Gemeinden, die an der Peripherie liegen und eine große Abwanderung haben, muss im Rahmen des Finanzausgleichs geholfen werden. Gemeinden, die nicht an den Verkehrsadern liegen, müssen mehr Förderung erhalten“.
Bgm. Manfred Marihart (Pulkau) dankte den Bezirksblättern für diese informative Serie und meinte: „Der Ausbau des Schienen- und Straßennetzes ist notwendig. Ämter und Behörden sollen nicht immer im Ballungsraum gebaut werden.“
Hannes Weitschacher brachte einige Beispiele, wo eine sehr gute Entwicklung des Tourismus zu sehen ist: „Was in der Gemeinde Mailberg in den letzten Jahren entstanden ist, sollte Vorbildwirkung haben.“ Der gelungene Abend klang bei köstlichen Aufstrichbroten aus der Küche des Studentenheimes und den besten Weinen von Erwin Bernreiter und Roman Heiden aus.

Zitate:

LAbg. Walter Naderer: „Nur Unternehmer können Arbeitsplätze schaffen“.
NR a. D. Hannes Bauer: „Das zu geringe Angebot an Arbeitsplätzen ist eine gesellschaftspolitische Aufgabe und muss von allen gemacht werden.“
LAbg. Richard Hogl: „Die s3 wird nun spät, aber doch realisiert“.
Bgm. Manfred Marihart: „Viele tun es sich nicht mehr an, ein Unternehmen zu führen.“
SPÖ-Bezirskvors. Werner Gössl: „Investitionen in die Infrastruktur sind dringend notwendig.“
Arno Klien: „Waldfläche ist Naturkapital, sie soll frei von Windrädern gehalten und nicht leichtfertig aufgegeben werden.“
Josef Auer (AK): „Nur wer gesund ist und einen Job hat, dem geht es gut“.
Peter Kirchner (AMS): „Die hohe Arbeitslosigkeit im Bezirk Hollabrunn wird bis 2017 noch weiter steigen“.

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